Der 106-fache DFB-Teamspieler, der in Minute 67 für Superstar Luka Modrić ins Spiel kam, wurde vom Publikum mit einem gellenden Pfeifkonzert bedacht. Jede Ballberührung des 34-jährigen Routiniers wurde konsequent mit Pfiffen quittiert. Ein Umstand, der vermutlich der von Kroos immer wieder geäußerten Kritik an der Fußball-Offensive Saudi-Arabiens geschuldet sein dürfte.
Aus der Fassung bringen ließ sich der Mittelfeld-Regisseur durch das ihm wenig gut gesonnene Publikum jedoch nicht - nicht nur, dass seine Mannschaft das Torspektakel dank eines Eigentors von Stefan Savic (116.) und einem Treffer von Brahim Díaz (120.) kurz vor dem Elfmeterschießen für sich entschied: Kroos erlaubte sich zudem im Anschluss eine kleine Retourkutsche über die sozialen Netzwerke.
That was fun today! Amazing crowd😍
— Toni Kroos (@ToniKroos) January 10, 2024
Über "X" (ehemalig "Twitter") richtete der Weltmeister und fünffache Champions-League-Sieger ironische Worte an seine Community. "Das hat Spaß gemacht heute! Unglaubliches Publikum!", und versah den zynischen Post mit einem Emoji mit herzförmigen Augen.
Real-Coach Carlo Ancelotti verstand die Pfiffe gegen seinen langjährigen Schützling jedenfalls nicht: "Die Pfiffe gegen Kroos verstehe ich nicht. Ich glaube, auch Kroos selbst versteht sie nicht, auch wenn ich mit ihm nicht gesprochen habe."