Auch der derzeitige Bundesheer-Präsenzdienst von Einser-Goalie Dejan Stojanovic und Verteidiger Lukas Gugganig ist alles andere als optimal für die Rheindörfler. "Die sind gestern Abend erst aus der Kaserne raus und waren heute das erste Mal beim Training. Dejan hat fast normal trainiert, 'Gugga' hat ein Rehatraining absolviert", erzählte Standfest am Donnerstag. Die Entscheidung über einen Einsatz fällt am Freitag beim Abschlusstraining.
Schaffen es Diawara und Demaku gleich in die Startelf?
Gut möglich ist, dass die beiden Neuzugänge Ousmane Diawara und Vesel Demaku eingesetzt werden. "Die haben sich sehr gut integriert und sofort Anschluss an die Mannschaft gefunden. Das sieht schon sehr gut aus auf dem Platz", lobte der Coach, der bis Transferschluss am Dienstag noch auf eine weitere Verstärkung hofft.
Vorschusslorbeeren gab es aus Altach auch für die Gastgeber. "Die haben zwei Bundesligisten im Cup ausgeschaltet (WAC und WSG Tirol, Anm.), das kommt alles nicht von irgendwo. Das ist keine übliche Zweitliga-Mannschaft. Da sind Spieler drinnen, die durchaus in der Bundesliga spielen könnten", warnte Standfest, der in Leoben keinen Schönheitspreis gewinnen will, sondern von seiner Mannschaft Konsequenz und Dagegenhalten verlangt. "Körper auf Körper ist in der Obersteiermark Gesetz", weiß der gebürtige Leobener.
Die Steirer um Deni Alar und Kevin Friesenbichler stehen erstmals seit der Saison 1999/2000 wieder im Cup-Viertelfinale, fünf Jahre davor verpasste der DSV den Coup nur knapp. Im Finale gegen Rapid gab es eine 0:1-Niederlage. Der auf Rang sieben überwinternde Zweitligist hat sich zuletzt erneut namhaft verstärkt und mit Stürmer Cheikhou Dieng einen weiteren Bundesliga-erfahrenen Spieler (WAC, Innsbruck) ins Team geholt.