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Rapid: "Dann wird man sehen, was für eine Truppe wir sind"

Rapid: "Dann wird man sehen, was für eine Truppe wir sind" Foto: © GEPA

Nach der Anspannung kommt die Leere im Lager des SK Rapid Wien.

Wochenlang wurde auf das Cup-Finale hingefiebert und gearbeitet, der Pokal legte aber in einem schwarzen Bus nur einen Teil des Weges Richtung Norden zurück.

Mit dem 0:2 gegen Sturm platzte die Hoffnung auf einen ersten Titel seit 15 Jahren, im Cup sowieso seit derer 28. Zum dritten Mal nach zwei Niederlagen 2017 und 2019 gegen Red Bull Salzburg kehrten die grün-weißen Fanmassen enttäuscht aus Klagenfurt heim.

Für die Spieler war es die erste derartige Erfahrung bei Rapid, selbst vier Jahre zurückblickend finden sich keine Überschneidungen in der Startelf mehr. 

Deswegen hallte die "Watsch'n" um nichts leiser. Auch weil die erste Spielhälfte das Gefühl gab, es auf dem Platz selbst in der Hand zu haben, für einen guten Ausgang zu sorgen. Die zweite Hälfte brachte ein Ergebnis im Sinne der Vorzeichen, die Sturm vorn sahen.

"Tut brutal weh, es soll auch weh tun"

"Es ist jetzt mal extrem schwer, das Ganze zu akzeptieren und realisieren. Es herrscht extreme Leere bei mir und jedem Einzelnen, das braucht ein paar Tage. Es tut einfach weh", brachte es Thorsten Schick zum Ausdruck.

"Ich brauche mal zwei Tage Ruhe, werde mein Handy nicht einschalten und nichts lesen. Runterkommen, das verarbeiten probieren", werden den Verteidiger auch diese Zeilen nicht erreichen.

"Wir haben uns auf dieses Finale extrem gefreut. Du weißt am Anfang deiner Karriere nicht, wie viele Finali du spielen wirst. Das tut jetzt brutal weh, es soll auch weh tun. Wir haben es nicht verdient, aber einen Verlierer gibt es leider immer im Finale."



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