SAK gelingt Anschlusstreffer nach Unterbrechung
Als im SAK Stadion in Welzenegg bereits der Starkregen einsetzt, legt Wlodarczyk nach Sarkaria-Ecke noch das dritte Tor nach. Erneut ist der Stürmer per Kopf zur Stelle (27.) Kurz darauf muss Schiedsrichter Untergasser das Spiel bei Blitz und Donner unterbrechen.
Rund eine halbe Stunde später wird das Match wieder aufgenommen, am Spielgeschehen ändert sich wenig: Sturm dominiert und erspielt sich Chancen im Minutentakt, der SAK versucht im Konter sein Glück.
Einen dieser Gegenangriffe spielt der Landesligist in der 34. Minute tatsächlich mustergültig aus und kommt so zum viel umjubelten Anschlusstreffer: Uros Palibrk setzt den auffälligen Kamsek in Szene, der Kjell Scherpen im kurzen Eck überrascht und zum 1:3 trifft.
Die Grazer sind im Anschluss um eine schnelle Antwort bemüht und versuchen unter den Zurufen von Cheftrainer Christian Ilzer, noch vor der Halbzeit die Vorentscheidung herbeizuführen. Kiteishvili und Böving finden gute Chancen vor, der SAK rettet sich jedoch ohne weiteren Gegentreffer in die Kabine.
Klare Angelegenheit in Halbzeit zwei
Mit schwindenden Kräften auf Seiten der Gastgeber darf Sturm in der zweiten Hälfte noch reichlich Selbstvertrauen für die bevorstehenden Aufgaben tanken. Vor allem bei Eckbällen sind die Kärntner dem Bundesligisten ein ums andere Mal unterlegen, so auch in der 51. Minute, als Jan Gorenc Stankovic eine Hereingabe von Sarkaria per Kopf ins rechte Eck einschiebt.
Der eingewechselte Tomi Horvat legt kurz darauf einen weiteren Treffer nach (58.), fünf Minuten später darf Wlodarczyk seinen Hattrick bejubeln, muss bei der flachen Hereingabe von Amadou Dante allerdings nur noch seinen Fuß hinhalten (63.).
Sturm zeigt sich bis zum Abpfiff in hervorragender Spiellaune, lässt mit Fortdauer der Partie aber einige gute Möglichkeiten liegen. In der 79. Minute trägt sich der ebenfalls eingewechselte Jakob Jantscher noch in die Torschützenliste ein.
In der Schlussphase dürfen sich die heimischen Fans noch über ein spielerisches Highlight freuen. Sredojevic setzt sich im Laufduell gegen Dante durch und zirkelt den Ball gefühlvoll zum 2:7 ins lange Eck (82.) Ein zehnter Treffer fällt an diesem Tag nicht mehr, Sturm zieht dank einer souveränen Leistung in die zweite Runde des ÖFB-Cups ein.