Aufgrund der Einschätzung der Exekutive sei eine Verlegung "alternativlos", so der ÖFB. Zuletzt hatte sich vor allem der SK Rapid gegen eine Austragung der Partie in der Heimstätte von Erzrivale Austria Wien ausgesprochen, auch die Fans des FAK protestierten gegen das Spiel im violetten Stadion.
"Mit Bedauern zur Kenntnis genommen"
"Ich möchte mich bei der Polizei und dem FK Austria Wien für das offene und konstruktive Gespräch bedanken. Die Durchführung des UNIQA ÖFB Cup Finales 2019 ist nach den Ausführungen der Polizei aufgrund der bestehenden Lage im Viola Park nicht möglich. Wir hoffen, dass nunmehr der Sport wieder in den Vordergrund rückt und wir anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums des ÖFB Cups ein würdiges Finale erleben werden“, so Mag. Bernhard Neuhold, Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH.
„Wir haben die Einschätzung der Polizei mit Bedauern zur Kenntnis genommen und möchten gleichzeitig darauf hinweisen, dass diese aufgrund der aktuellen Gefahreneinschätzung den besonderen Umständen geschuldet ist und daher ausschließlich für das UNIQA ÖFB Cup Finale 2019 gilt. Wir stehen weiter deutlich zu unseren Plänen, das Stadion auch für Veranstaltungen abseits von Heimspielen des FK Austria Wien zu nutzen“, stellt Markus Kraetschmer, Vorstandsvorsitzender der Austria, klar.
Salzburg will nach Klagenfurt
Salzburg wünscht sich nun eine Austragung der Partie in Kärnten.
Geschäftsführer Stephan Reiter sagt: "Wir nehmen die - zur Ausschreibung des Final-Standorts widersprüchliche - Entscheidung des ÖFB zur Kenntnis. Da bereits von mehreren Seiten ein sicherer und neutraler Austragungsort gewünscht wurde, kann die Entscheidung nur auf das Wörthersee-Stadion in Klagenfurt fallen."