news

Austria-Aus beim GAK: "Sind betrogen worden!"

LAOLA1 Foto: ©

Austria-Mittelfeldspieler Dominik Prokop verstand nach dem 1:2 im Cup-Viertelfinale bei Regionalliga-Klub GAK die Welt nicht mehr.

Die Veilchen gaben nicht nur eine Führung aus der Hand, sondern beendeten die Partie in der Merkur Arena wegen einer Roten Karte für Ewandro (59.) und einer Gelb-Roten Karte für James Jeggo (68.) zu neunt.

Beide Entscheidungen kann Prokop nicht verstehen, besonders stört ihn aber der zweite Ausschluss. "Ich glaube, Jeggo berührt den Gegenspieler nicht einmal. Für mich ist das ein Wahnsinn. Ich denke, wir sind heute ein bisschen betrogen worden", sagt der Offensivspieler im ORF.

Gishamer nach Videostudium nicht mehr sicher

"Es waren mehrere seltsame Entscheidungen dabei. Wenn man das sieht, ein Wahnsinn wie das eine Rote Karte sein kann", so Prokop, als er die Szene, die zur zweiten Gelben Karte für Jeggo führte, eingespielt bekommt.

Auch Rot gegen Ewandro kann er nicht nachvollziehen. "Er geht zwar schon schön rein, aber ich denke, er spielt zunächst den Ball. Schwierig zu sagen, aber für mich eher keine Rote Karte."

Schiedsrichter Sebastian Gishamer war sich nach dem Videostudium in den Katakomben in Graz nicht mehr sicher, ob er mit seinen Rot-Entscheidungen richtig lag.

Letsch: "Vor allem bin ich stinksauer"

Zum Spiel meint Prokop: "Wir haben verpasst, das 2:0 zu schießen. Ich müsste mir alle Aktionen noch einmal anschauen, aber glaube, vor dem 1:1 war es ein Eckball für uns. Mit zwei Mann weniger war es dann schwierig."

Trainer Thomas Letsch zeigt sich extrem enttäuscht: "Wenn ich an die Fehler denke, die wir gemacht haben, war es klar zu wenig. Wir hatten ein klares Übergewicht an Chancen, da müssen wir das Spiel frühzeitig entscheiden."

"Wir sparen uns dann Meter und machen unnötige Fehler, die den Gegner aufbauen. Dass es dann mit acht Feldspielern schwierig wird, ist klar. Über den Schiedsrichter zu diskutieren, ist müßig. Vor allem bin ich stinksauer. Das Finale in der Generali Arena findet ohne uns statt, das ist traurig."


Kommentare