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Peschek weiter gegen Cup-Finale im Austria-Stadion

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Der SK Rapid ist nicht zufrieden.

Und das, obwohl die Grün-Weißen mit dem Finaleinzug im ÖFB-Cup Vieles richtig gemacht haben.

Allerdings stößt den Hütteldorfern der Finalort weiter auf, nämlich das Austria-Stadion, das im Cup "Viola Park" getauft wird.

Am Donnerstag bestätigten sowohl der ÖFB als auch die Austria, dass der Vertrag gilt, der Spielort gegen RB Salzburg nicht verändert wird und von Grund auf die Wahrscheinlichkeit vorhanden war, dass Rapid einer der Final-Teilnehmer sein könnte.

Präsident Michael Krammer "bettelte" prompt nach dem Aufstieg gegen den LASK um eine Verlegung, um möglichem Randalismus, Tumulten auszuweichen und auch mehreren Fans die Chance zu geben, das Spiel live zu sehen.

Jetzt legt Geschäftsführer Wirtschaft Christoph Peschek in der "Krone" nach: "Wir haben die Entscheidung des ÖFB schon im Herbst kritisiert, das mehrmals wiederholt. Klagenfurt hatte sich bewährt, wir plädieren für ein neutrales Stadion, jetzt den Prater. Im Sinne der Aufwertung des Bewerbes, sollte man möglichst vielen Fans die Chance bieten, für ein Fußball-Fest zu sorgen."

RB Salzburg für alles offen

Klagenfurt bot sich ebenso an wie das Ernst-Happel-Stadion, obwohl dieses nicht an der Ausschreibung für das Cup-Finale teilgenommen hatte.

Final-Gegner RB Salzburg will sich nicht an Diskussionen beteiligen. Das Wiener Stadion wäre ebenso anzunehmen wie ein anderer Spielort.

"Wir werden dort antreten, wo der Veranstalter ÖFB das Spiel ausrichtet", verschließt man sich laut Statement aber auch nicht einem Standortwechsel und kommt Rapid damit zumindest ein bisschen entgegen.

"Vor 2 Wochen hat Rapid noch keine Bedenken geäußert"

Dass sich an der Entscheidung seitens des ÖFB jedoch etwas ändert, erscheint sehr unwahrscheilich, da Verträge eingehalten werden müssten und es seitens der Austria auch keine Bedenken gibt.

GM Markus Kraetschmer verweist auf Austrias Cupsieg 2007, der in der früheren Rapid-Heimstätte Hanappi Stadion eingefahren wurde - ohne Vorkommnisse. Und ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold betont:

"Vor zwei Wochen, als es ein Meeting aller Cup-Semifinalisten gegeben hatte, hatte Rapid noch keine Bedenken geäußert."

So wurde die Entscheidung seitens des ÖFB am Donnerstag bestätigt:



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