Auf Nachfrage, ob man sich im 14. Wiener Gemeindebezirk nach dem Einzug ins Viertelfinale schon Gedanken um einen möglichen Titel mache, antwortet Barisic klar und deutlich:
"Es ist viel zu früh, um über den Cup-Titel zu sprechen. Heute haben wir unser Ziel einmal erreicht, eine Runde weiterzukommen. Wir werden in weiterer Folge schauen, wen wir zugelost bekommen und uns dann wieder neu aufstellen, um die nächste Runde zu erreichen. So geht es für uns Step-By-Step nach vorne, denn es bringt jetzt nichts, wenn wir jetzt schon über den Titel reden."
Ebenso wie sein Cheftrainer ist Marco Grüll, der mit zwei Treffern und einem Assist in der Partie gegen das Tabellenschlusslicht der ADMIRAL 2. Liga besonders glänzte, zufrieden mit der Leistung.
"Wir wissen natürlich, dass es im Cup immer unangenehm werden kann, aber wenn man dann schon mal 2:0 führt, dann geht es dementsprechend leichter von der Hand. Wir haben heute jeden Stress durch die Tore vermieden, das ist uns sehr gut gelungen. Im Allgemeinen ist es immer wichtig, einfach mal souverän und komfortabel ein Spiel zu gewinnen. In der Liga haben wir es in den letzten Wochen immer mal wieder verabsäumt, das Spiel zuzumachen, was uns heute relativ gut gelungen ist", sagt der Offensivmann der Hütteldorfer nach der Partie.
Grüll: "Wir wollen ins Finale - und dieses Jahr auch gewinnen"
Anders als Barisic gibt Grüll bereits eine ungefähre Marschroute vor, wo es in dieser Saison im Cup noch hingehen soll: "Wir wollen natürlich ins Finale und das dieses Jahr auch gewinnen. Um dieses Ziel zu erreichen, musst du allerdings jeden Gegner schlagen können."
Definitiv nicht jeden Gegner schlagen konnten in der bisherigen Saison die Amstettner, die nach der klaren Niederlage abermals mit leeren Händen dastehen. Ehrentorschütze und Ex-Rapidler Dominik Starkl gibt den Klassenerhalt des abgeschlagenen Tabellenschlusslichts der LigaZwa jedoch noch lange nicht auf, weiß aber ob der Probleme Bescheid, die sich gegen Rapid ebenfalls bemerkbar machten.
"Ich denke, dass wir in der ersten Halbzeit schon Probleme hatten und generell ein schwieriges Spiel heute hatten. Aber für uns geht es jetzt gleich weiter und auf uns wartet am Samstag schon die nächste Aufgabe in der Liga. Ich würde nicht sagen, dass es nur am fehlenden Selbstvertrauen gemangelt hat, denn man darf nicht vergessen, dass uns da Rapid heute gegenübergestanden ist. Aber natürlich ist es in unserer derzeitigen Situation nicht leicht, dazu haben wir die Umschaltphasen nicht ideal ausgepielt, obwohl da sicherlich einiges möglich gewesen wäre. Für uns heißt es jetzt allerdings: Kopf in die Höhe und weiter geht´s! Der volle Fokus gilt nun weiter dem Klassenerhalt, das heutige Spiel war ein Bonusspiel für uns. Ich denke, dass wir trotz der aktuellen Situation genug Qualität in der Mannschaft haben, um unser Ziel zu erreichen", sagt Starkl.
Die nächste Chance auf wichtige Punkte haben die Niederösterreicher bereits am kommenden Samstag bei FC Liefering (ab 14:30 Uhr/LIVE-Ticker >>>), für Rapid geht es am Sonntag in Altach weiter (ab 14:30 Uhr/LIVE-Ticker >>>).