Sprach Ralf Rangnick noch davon, dass man das Spiel beim 1:2 in Wien nie verlieren hätte dürfen, zeigte Dänemark diesmal eine eindrucksvolle Antwort.
"Heute hatten wir im Vergleich zum Match in Wien viel mehr Pressing in unserem eigenen Spiel und unsere Positionierung war viel besser. Wir haben wieder einmal etwas Neues gesehen und einige Dinge ausprobiert."
"Wir sind herausgekommen und geflogen"
Jonas Wind, seit Winter Teamkollege von Xaver Schlager beim VfL Wolfsburg, brachte die Dänen in Führung und wurde anschließend zum "Man of the Match" gespielt.
Das Team hätte sich in einen Rausch gespielt. "Wir sind herausgekommen und geflogen. Wir haben sie attackiert und viele Chancen herausgespielt. Wir sind von den Zuschauern getragen worden. Es war eine coole Art, die Saison zu beenden."
VfL-Teamkollege Schlager wollte ihm dazu nicht gratulieren: "Ich würde gerne sagen, dass es mich für ihn freut, er ist auch 'Man of the Match' geworden, aber es freut mich nicht, weil wir verloren haben."
Ex-Salzburger hebt "Extra-Energie des Publikums" hervor
Auch der zu Leeds wechselnde Ex-Salzburger Rasmus Kristensen kannte viele Spieler und war happy mit dem Ergebnis. "Wir haben besser gespielt als vor einer Woche. Wir haben auch unsere individuelle Qualität gezeigt. Es war ein super Abend für uns."
Der Rechtsverteidiger weiter: "Wir haben verdient gewonnen gegen eine gute österreichische Mannschaft. Wir waren natürlich ein bisschen besser vorbereitet, weil das letzte Mal war das erste Spiel gegen Österreich mit dem neuen Trainer. Die Extra-Energie des Publikums haben wir heute genutzt."
Tatsächlich war die Stimmung in Kopenhagen grandios - von der gemeinsam intonierten dänischen Hymne über den Torjubel beim 1:0 und 2:0 bis zum gemeinsamen Feiern nach dem Schlusspfiff.
Österreich war im Gegensatz zum neuen Angstgegner nicht zum Feiern zumute.