Hinteregger: "Die perfekte Welt gibt es nicht"
Hinteregger ist die Tatsache bewusst, dass er als Fußball-Profi auch eine Vorbild-Funktion genießt, hält aber im selben Atemzug fest:
"Wir träumen immer von der Idealvorstellung, von der perfekten Welt. Die gibt es aber nicht. Praktisch jeder Mensch macht Fehler, beruflich wie privat. Das passiert, so ist das Leben. Wären im Fußball alle fehlerlos, würde ja jede Partie 0:0 enden."
ÖFB-Präsident Leo Windtner meinte in der ganzen Causa um den Innenverteidiger: "Jeder kann einen Bock schießen, aber die Anzahl der Böcke ist entscheidend." Dieser Aussage kann Hinteregger trotz seines Ausrutschers nur zustimmen.
"Ja, da hat er sicher recht. So ziemlich jedem Menschen passieren Fehler. Man sollte eben tunlichst danach trachten, nicht zu viele zu machen. Und vor allem danach, nicht nochmals den gleichen zu machen."
Kann Foda noch einmal auf Hinteregger verzichten?
Das hat der Defensivspieler auch nicht vor. Ob seine Entschuldigungen allerdings so angenommen wurden, dass er gegen Israel schon wieder in der Startformation des ÖFB-Teams steht, wird sich weisen.
"'Poschi' (Anm.: Stefan Posch) hat es gegen Polen richtig gut gemacht. Generell sind wir in Österreich auf der Innenverteidiger-Position sehr gut aufgestellt, müssen uns da keine Sorgen machen. Ich bin selbst schon gespannt, wie der Teamchef aufstellen wird."