(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
"Es war unfassbar, was sie in Bukarest für eine Infrastruktur bieten."
Vorbild Bukarest
Ein Luxus-Bau wie das Wembley ist hier vielleicht nicht der richtige Maßstab. Das Nationalteam war in den vergangenen Wochen jedoch auch andernorts unterwegs.
"Wenn ich mir etwa Bukarest ansehe, dann waren wir dort im Nationalstadion und haben noch in zwei anderen Stadien trainiert. Es war unfassbar, was sie dort für eine Infrastruktur bieten", schildert Foda und fordert:
"Wenn wir in Zukunft die nächsten Schritte gehen wollen, wird es wichtig sein, dass wir so schnell wie möglich nachlegen."
Kompetenzzentrum hat Priorität
Die konkreten Wünsche des Teamchefs?
"Das wichtigste Kriterium ist ein Kompetenzzentrum mit eigenen Fußballplätzen und neuen Büroräumen."
Derzeit residiert der Fußballbund in den engen Räumlichkeiten im Happel-Stadion. Auch die dortigen Trainingsmöglichkeiten genügen kaum den Ansprüchen eines Nationalteams mit der Erwartungshaltung, international für Furore zu sorgen.
Foda: "Wie die Nomaden"
Und dass das Stadion im Prater selbst in die Jahre gekommen ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr.
"Man sollte sich über ein neues Stadion Gedanken machen - ein richtiges, enges Fußball-Stadion, wie das viele Nationen mittlerweile haben. Ein Nationalstadion, in dem auch wirklich die Nationalmannschaft zu Hause ist, damit wir nicht immer wie die Nomaden irgendwo herumwandern müssen."
Die Politik suchte rund um die EURO durchaus die Nähe zum Nationalteam. Vielleicht vereinfacht der positive Auftritt beim Großereignis ja tatsächlich die Lobby-Arbeit bei den Entscheidungsträgern.
Das sagt Löw vor dem Showdown gegen England: