Mögliche Gegner sind etwa Erling Haalands Norweger, die Ukraine, Irland oder die Türkei. Definitiv keine Duelle wird es mit den ebenfalls in Topf 1 platzierten Engländern, Walisern und Tschechen geben. Teamchef Ralf Rangnick blickt der Auslosung gelassen entgegen. "Unser Ziel ist natürlich, die Gruppe zu gewinnen und in die Liga A zurückzukehren - ganz egal, wen wir zugelost bekommen", sagte der Deutsche.
Als Zweiter würde Rot-Weiß-Rot im März 2025 in einem Play-off in Hin- und Rückspiel gegen einen Dritten aus Liga A um einen Platz in der höchsten Spielklasse kämpfen. Dort war Österreich 2022 vertreten, allerdings stieg man in einer Gruppe mit Frankreich, Kroatien und Dänemark ab. In Liga C absteigen würden die Österreicher, sollte man im Herbst auf dem letzten Platz landen. Bei Endrang drei steht ein Play-off gegen einen Zweiten aus Liga C um den Verbleib in Liga B auf dem Programm.
Bei Gruppensieg winkt Playoff-Ticket für die WM
Ein gutes Abschneiden hätte für David Alaba und Co. nicht nur Duelle mit Europas Top-Auswahlen zur Folge. Die Nations League ist mit der WM-Qualifikation verzahnt, dadurch wäre ein Gruppensieg wohl praktisch gleichbedeutend mit der Teilnahme am Play-off für die Endrunde 2026 in den USA, Mexiko und Kanada, sofern man es nicht über den WM-Quali-Weg nach Nordamerika schafft.
Europa hat für dieses Turnier 16 Startplätze. Zwölf davon gehen an die Sieger der zwölf Gruppen in der WM-Quali, die 2025 ausgespielt wird. Die zwölf Gruppenzweiten und die vier besten Nations-League-Teams, die in der WM-Quali nicht unter die Top zwei kamen, bestreiten im März 2026 Play-offs um die letzten vier Tickets. "Mit der Nations League beginnt nach der Europameisterschaft der Weg zur Weltmeisterschaft 2026", betonte Rangnick.