McTominay und Robertson stechen als Stars hervor
Das soll sich im Sommer ändern. Bei der EM geht es in der Gruppe D in Glasgow gegen Tschechien und Kroatien sowie in London gegen England. Für diese Partien hofft Clarke auf die Unterstützung der Fans, die gegen Österreich wegen der Coronavirus-Pandemie noch ausgesperrt sind. "Das ist ein schwerer Schlag für uns. Hoffentlich ändert sich das bei der EM, wenn noch mehr Menschen als jetzt geimpft sind", erklärte der seit 2019 amtierende 57-jährige Clarke, der selbst vor zwei Wochen die erste Impfdosis erhielt.
Sein Kader setzt sich überwiegend aus Spielern zusammen, die im schottischen Oberhaus oder in England tätig sind. Nicht alle England-Legionäre stehen bei Premier-League-Klubs unter Vertrag, dafür kann Clarke auf zwei Profis bei absoluten Spitzenklubs zurückgreifen. Mittelfeldmann Scott McTominay gilt bei Manchester United ebenso als Stammspieler wie Linksverteidiger Andy Robertson bei Liverpool.
Dazu wurde Stürmer Che Adams von Ralph Hasenhüttls Southampton erstmals einberufen. Der 24-Jährige spielte für Englands U20-Team und entschied sich nun für Schottland. Möglich war dies aufgrund seiner schottischen Großeltern. Von Adams erwartet Clarke eine Belebung des Offensivspiels. "Wir haben zuletzt zu wenig Tore erzielt, das muss sich ändern", forderte der Nationaltrainer. Die Schotten brachten es in den acht Länderspielen 2020 nur auf sechs Treffer.