Auch Nicolas Seiwald baute in dieser Szene eine enge Bindung zum Fußball-Gott auf: "Als ich gesehen habe, dass er alleine vor dem Tor steht, habe ich nur gehofft und gebetet. Es war eine unglaubliche Erleichterung, als er auf die Stange geschossen hat und der Ball ins Out ist. Da haben wir Glück gehabt, wir haben uns dieses Glück im Endeffekt aber auch verdient."
Sasa Kalajdzic war zu diesem Zeitpunkt bereits ausgewechselt und erlebte die Schrecksekunde von der Bank aus: "Wir waren alle geschockt. Plötzlich steht er alleine vor dem Tor und keiner weiß wie. Vielleicht hat er den schon drinnen gesehen. Ich bin einfach nur froh, dass er danebengeschossen hat."
Nicht gut für die Nerven
Ähnlich sah es der Teamchef. "Als der Ball vorbeigegangen ist, war ich froh wie wahrscheinlich jeder, der zu Österreich gehalten hat. Dass es in der letzten Minute war, war nicht gut für die Nerven."
Wäre das Endergebnis der Partie 1:1 gewesen, hätte Österreich nicht vorzeitig das EM-Ticket gelöst. Dies wäre dann erst bei einem belgischen Punktgewinn gegen Schweden der Fall gewesen.
Da dieses Match abgebrochen werden musste, hätte die Ungewissheit wohl noch einige Zeit lang angehalten.