Gludovatz als Querdenker
In letzter Zeit habe man sich immer wieder im Burgenland gesehen: "Deswegen trifft es mich auch persönlich und völlig unvorbereitet."
Gludovatz war in Fußball-Österreich für klare Ansagen ebenso bekannt wie dafür, nicht immer den 0815-Ansatz zu wählen. Auch dafür schätzte ihn Schöttel:
"Für mich war er immer ein Querdenker. Er hat Dinge einfach von einer anderen Seite betrachtet. Dafür ist er manchmal auch belächelt worden, aber ich habe seine Herangehensweise immer extrem cool und spannend gefunden."
U20-WM 2007 als Impuls
Mit dem Erreichen des Halbfinales bei der U20-WM 2007 in Kanada entfachte er als Junioren-Teamchef in einer Phase, als der rot-weiß-rote Fußball nicht gerade mit internationalem Selbstvertrauen gesegnet war, eine Euphorie.
"Dieser Erfolg bei der U20-WM war ganz sicher auch ein Impuls für den österreichischen Fußball. Es waren auch etliche Spieler dabei, die ein paar Jahre später eine tragende Rolle in der A-Nationalmannschaft hatten", erinnert Schöttel.
Dazu zählten unter anderem Akteure wie Sebastian Prödl, Zlatko Junuzovic und Martin Harnik.