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Schlager wollte der U21 gegen Russland helfen

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Für die meisten Fußballer ist das Nationalteam das höchste der Gefühle.

Je nach Wichtigkeit der Partie muss es jedoch nicht zwingend immer das A-Team sein, sondern gerne auch die U21. So sieht es zumindest Xaver Schlager.

Der Salzburg-Profi ist für seine bisweilen erfrischend unkonventionelle Herangehensweise bekannt und gibt offen und ehrlich zu, dass er am Dienstag bevorzugt dem U21-Nationalteam im EM-Qualifikations-Showdown gegen Russland geholfen hätte, als beim Test in Dänemark zu spielen.

Diesbezüglich ist er selbst auf Franco Foda zugegangen: "Ich habe den Teamchef gefragt, ob ich unten spielen kann, weil es ein wichtiges Spiel ist. Er hat gesagt: 'Nein, wir brauchen dich in Dänemark, du fliegst bei uns mit.' Damit war es abgehakt."

Schlager: "Chance auf Olympia sollte man nutzen in seinem Leben"

Der 21-Jährige rückte in diesem Kalenderjahr ins A-Nationalteam auf, feierte im März gegen Slowenien sein Debüt und bestritt bislang fünf Länderspiele. Mit der U21 startete er vergangenen Herbst noch in die EM-Qualifikation, letztmals kam er in der Junioren-Auswahl im Oktober 2017 zum Einsatz.

Schlagers Priorität kann womöglich nicht jeder nachvollziehen, seine Argumente sind jedoch durchaus schlüssig: "Keine Ahnung, wie das andere sehen, jeder sieht das anders. Aber für die U21 ist es ein wichtiges Spiel. Wenn man das gewinnt, hat man wenigstens noch die Chance, im Playoff weiterzukommen und sich für die Europameisterschaft zu qualifizieren. Und auch wenn es unwahrscheinlich ist: Wenn man bei der EM ein bisschen Glück hat, hat man die Chance auf Olympia. Ich denke, diese Chance sollte man nutzen in seinem Leben."

Ganz ohne Hilfe aus dem A-Team muss U21-Teamchef Werner Gregoritsch gegen Russland aber bekanntlich nicht auskommen. Konrad Laimer und Maximilian Wöber kehren für diesen Showdown von oben in sein Aufgebot zurück.

In der U21-EM-Qualifikation geht es für Österreich darum, mit einem Sieg ins Playoff für die EM 2019 einzuziehen. In diesem ermitteln die vier besten Gruppenzweiten die letzten beiden Teilnehmer für die Endrunde in Italien und San Marino.

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