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Wer ersetzt David Alaba? Marko Arnautovic Kapitän

LAOLA1 Foto: ©

Durch den verletzungsbedingten Ausfall von David Alaba steht fest, dass Franco Foda die gegen Slowenien siegreiche ÖFB-Startelf in Nordmazedonien (Montag, 20:45 Uhr im LIVE-Ticker) auf jeden Fall umbauen muss.

Zudem steht noch ein Fragezeichen hinter dem an der Rippe verletzten Martin Hinteregger, allerdings nur mehr ein kleines.

"Martin hat schon noch Schmerzen und Probleme, aber er ist ein Kärntner und wird auf die Zähne beißen. Ich hoffe und gehe davon aus, dass er spielen kann", meint der Teamchef nach der Landung in der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje.

Etwas mehr Kopfzerbrechen bereitet dem Teamchef die Frage, wie er Alaba ersetzen wird.

Arnautovic nicht am linken Flügel

"Mir schweben zwei, drei Möglichkeiten vor, wie wir das kompensieren können", erklärt der deutsche und schließt die medial kolportierte Variante mit Marko Arnautovic am linken Flügel und Slowenien-Goldtorschütze Guido Burgstaller als Solo-Spitze aus: "Marko über die linke Seite ist eher nicht angedacht."

Seine Gedankengänge: "Entweder ersetzten wir die Position eins zu eins oder wie verändern etwas im zentralen Mittelfeld. Ich habe da ein, zwei Optionen im Kopf und denke, dass die dann auch funktionieren werden."

Alaba eins zu eins ersetzen könnte unter anderem Florian Kainz, der bereits in Klagenfurt für den Bayern-Legionär ins Spiel gekommen ist. Eine Variante mit Burgstaller ist auch nicht ausgeschlossen, dann allerdings in einem 4-4-2 an der Seite von Arnautovic und Marcel Sabitzer würde aus der offensiven Zentrumsrolle auf einen der beiden Flügel wandern - sofern er neuerlich zum Zug kommt.

"Mit Kapitän Julian Baumgartlinger und Alaba, der im letzten Spiel Kapitän war, sind kurzfristig zwei sehr wichtige Führungsspieler ausgefallen. Aber wir haben nicht groß rumgejammert, sondern auch in der letzten Partie sofort eine Variante gefunden", erklärt der 53-Jährige.

Foda vertraut auf Arnautovic als Kapitän

Da der Spielführer und sein Ersatzmann fehlen, braucht es einen neuen Kapitän und der wird so wie schon phasenweise im Herbst Arnautovic heißen.

"Er war ja schon mal Kapitän und insofern ist es die logische Konsequenz, dass er für dieses Spiel der Kapitän ist", meint Foda über den Stürmer, der gegen Slowenien sein 80. Länderspiel bestritt.

Im Herbst brachte das Kapitäns-Amt von Arnautovic durchaus unnötige Troubles mit sich, auf die der West-Ham-Legionär mit seinem Siegtreffer gegen Nordirland die denkbar beste Antwort parat hatte.

Zu den damaligen Diskussionen gibt sich Foda gelassen: "Ich habe das nicht überstrapaziert bewertet, sondern es gehört halt dazu. Ich lese es immer wieder, aber da bin ich extrem ruhig und entspannt. Für mich war klar: Marko hat erstens die meisten Länderspiele und ist zweitens ein Spieler, der mit ganzem Herzen für das Nationalteam spielt. Er hat sich das aufgrund seiner Leistungen und der Anzahl der Länderspiele absolut verdient."

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