"Was mir leider noch fehlt auf Vereinsebene, ist nach meiner Rückkehr dieses Tor. Das nervt mich sehr im Moment."
Vier Tore und ein Assist steuerte er in fünf Quali-Einsätzen bei. Ihm ist in jeder Partie, in der er auf dem Platz stand, ein Scorer-Punkt gelungen. Eine noch bessere Ausbeute verhinderte womöglich eine Wadenverletzung, die seine Teilnahme an den beiden Oktober-Länderspielen verhindert hat.
Beim SC Freiburg sammelte er im Saisonverlauf zwar 13 Einsätze, viele davon waren jedoch Kurzeinsätze. Aber inzwischen ist Besserung in Sicht.
Das Tor fehlt
"Ich merke, dass ich schön langsam in den Rhythmus komme", findet Gregoritsch, muss allerdings auch zugeben:
"Was mir leider noch fehlt auf Vereinsebene, ist nach meiner Rückkehr dieses Tor. Das nervt mich sehr im Moment, weil ich einfach auch schon die eine oder andere Chance hatte."
Seine einzigen beiden Treffer im Laufe der Saison 2023/24 gelangen beim September-Lehrgang im Nationalteam. (<<<Bestandsaufnahme der ÖFB-Stürmer-Situation>>>)
"Für mich war das eine neue Situation, am Anfang einer Saison auszufallen und eigentlich eine längere Ausfallszeit zu haben, als mein Urlaub gedauert hat. Deswegen habe ich das nicht so richtig einschätzen können, wie ich zurückkomme. Aber ich merke, dass es von Tag zu Tag und von Woche zu Woche diesen Schritt besser wird. Jetzt ist es einfach wichtig, in den Rhythmus zu kommen und auch zu bleiben."
Die Highlights gegen Schweden
Ein weiteres Erfolgserlebnis im Nationalteam könnte beim Suchen und Finden des Rhythmus bestimmt helfen. Als die beiden Highlights dieser Qualifikation nennt Gregoritsch die zwei Siege gegen Schweden.
"Das Heimspiel war der letztendliche Schulterschluss mit den Fans. Wir haben ein überragendes Spiel gemacht, das von der Dramaturgie eigentlich nicht besser sein hätte können, als dass wir es am Schluss entscheiden. Dadurch sind wir noch einmal enger geworden mit den Fans", unterstreicht der 29-Jährige.
In Stockholm wiederum hätte vor allem die Art und Weise des Auftritts nach der Pause überzeugt. Gregoritsch brachte Österreich mit seinem Treffer zum 1:0 auf die Siegerstraße, letztlich siegte man 3:1.
Gute Erinnerungen wird der Angreifer auch an das Hinspiel gegen Estland haben, als er nach einem verschossenen Elfmeter kurz vor dem Schlusspfiff doch noch für das 2:1-Happy-End gesorgt hat.
Viele Abschlüsse
In Tallinn erwartet Gregoritsch ein ähnliches Spiel wie damals in Linz: "Ich denke, dass wir viel und oft den Ball haben und versuchen werden, in der gegnerischen Hälfte unseren Ballbesitz in Richtung Endaktion zu bringen. Wir wollen viele Abschlüsse haben."
Gregoritsch strebt mit dem ÖFB-Team logischerweise eine positiven Abschluss dieser Quali an:
"Es liegt an uns, dass wir fokussiert auftreten, klar in unseren Aktionen, unserem Pressing und unseren Abschlüssen sind. Wir wollen druckvoll beginnen und das Spiel in unsere Richtung leiten."
Mit einem Sieg wäre das Jubiläum auch gleich noch eine Spur außergewöhnlicher.