"Das fehlt mir noch. Wenn ich solche Chancen mache, wäre ich ein besserer Spieler. Aber da habe ich dazu gelernt. Ich muss sagen, er hat das anders gemacht als andere Goalies, richtig gut."
Top-Chance? "Dann wäre ich ein besserer Spieler"
Allgemein bewertet der 21-Jährige seinen Arbeitstag eher als "Durchschnitt, mal besser, mal schlechter". Vor allem die vergebene Top-Chance in der ersten Halbzeit, als er in Tormann-Superstar Jan Oblak seinen Meister fand, trübt seinen eigenen Eindruck von seiner Leistung:
"Das fehlt mir noch. Wenn ich solche Chancen mache, wäre ich ein besserer Spieler. Aber da habe ich dazu gelernt. Ich muss sagen, er hat das anders gemacht als andere Goalies, richtig gut. Man lernt ohnehin in jedem Spiel etwas."
Nicht lernen musste Schlager, wie man an der Seite von Laimer spielt. Der ÖFB-Debütant erzählte nach der Partie, dass er Schlager kennt, seit er 13 Jahre alt ist. Die beiden Kumpels waren auch schon gemeinsam auf Ibiza-Urlaub.
"Vertraut", empfindet Schlager das Zusammenspiel mit dem Leipzig-Legionär, der sich bereits vor zwei Jahren aus Salzburg verabschiedet hat: "Ich habe lange mit ihm gespielt, wir kennen uns schon über zehn Jahre, haben fast jedes Jahr zusammengespielt. Man weiß die Abläufe, die Wege, eigentlich kennen wir uns in- und auswendig. Das hilft, das gibt Sicherheit."
Ständiger Kontakt via Snapchat
Privat ist der Kontakt zwischen Schlager und Laimer nach wie vor eng, genauso wie zu anderen früheren Weggefährten aus der Red-Bull-Jugend wie dem nunmehrigen Austria-Goalie Patrick Pentz oder Sandro Ingolitsch vom SKN St. Pölten.
"Auf Snapchat wird jeden Tag ein Snap geschickt, wo wir sind. Auch mit Pentz und Ingolitsch schicke ich jeden Tag mindestens ein Foto, was wir gerade machen. Es ist wichtig, auch wenn man weit auseinander wohnt, dass man stetig in Kontakt bleibt."
So gesehen wäre es natürlich wünschenswert, wenn aus Nordmazedonien Jubel-Bilder versendet werden.