Teamchef Ralf Rangnick nominiert am Dienstag den Kader für das Testspiel gegen die Republik Moldau (7.9., 20:30 Uhr) sowie das EM-Quali-Duell mit Schweden (12.9., 20:45 Uhr).
Der Test gegen Moldau in Linz dient als Vorbereitung für das vielleicht schon vorentscheidende Quali-Spiel gegen Schweden in der "Friends-Arena" zu Solna.
Goalie-Frage: Schlager bekommt Fix-Leiberl gegen Schweden
Ralf Rangnick nimmt im Vergleich zu den Juni-Länderspielen einige Änderungen vor.
Mit Matthias Seidl und Leopold Querfeld holt der Teamchef zwei Debütanten in den Kader. Beide Rapid-Spieler profitieren von den starken Auftritten in der ADMIRAL Bundesliga und im Europacup.
Auch eine Personalfrage klärte Rangnick bereits vorab: Alexander Schlager wird in Schweden im Tor stehen.
Für den "Bullen"-Keeper wird es damit spätestens in Solna zweistellig: Für ihn steht Länderspiel Nummer zehn an.
Für Kalajdzic und Trauner ist es noch zu früh
Es fehlen, wie abzusehen, die verletzten Junior Adamu, Flavius Daniliuc und Manprit Sarkaria. Auch Romano Schmid von Werder Bremen steht diesmal nicht im Kader. Auf der Goalie-Position hat im Vergleich zum Juni Patrick Pentz das Nachsehen, die übrigen drei Keeper (Hedl, Schlager und Bachmann) sind wieder dabei.
Mit Muhammed Cham feiert ein Legionär ein Comeback, der im Juni nicht im Kader stand.
Im Vorfeld machte auch Wolverhampton-Legionär Sasa Kalajdzic nach seinem Comeback mit dem Siegtor gegen Everton auf sich aufmerksam. Für den 26-Jährigen reichte es aber noch nicht für eine Nominierung. Teamchef Rangnick betonte, man habe ausschließlich Spieler nominiert, "die topfit sind."
"Wir haben uns ganz klar dazu entschieden, keine Spieler zu nominieren, wo das Risiko einer erneuten Verletzung besteht", stellte der Deutsche klar. Dies ist auch der Grund für die Nicht-Berücksichtigung von Gernot Trauner, der auch nicht auf der Abrufliste steht.
Rangnick sagte, er habe auch mit dem Feyenoord-Legionär ein "längeres Telefonat" geführt. Und weiter: "Er hat jetzt einmal 30 und einmal 60 Minuten für Feyenoord gespielt. Es ist aber nach wie vor so, dass er nach hohen Belastungen im Training und auch im Spiel noch ein bisschen Probleme hat."
Seidl und Querfeld: (K)eine Überraschung
Wie gewohnt legte der Teamchef wieder ein Augenmerk auf die bisher gezeigten Leistungen in der noch jungen Saison. Insofern ist die Nominierung von Rapids Matthias Seidl und dessen Teamkollege Leo Querfeld nicht so überraschend, wie es auf den ersten Blick vielleicht scheint.
"Wir haben darauf geachtet, wer in den nationalen und internationalen Spielen auf sich aufmerksam gemacht hat", hielt Rangnick fest - dieser Umstand trifft auf beide definitiv zu.
Insgesamt hat Rangnick diesmal zwei Feldspieler mehr nominiert. "Weil wir vorher das Spiel gegen Moldau haben und danach in Summe acht Tage Training." Man wolle so sicherstellen, in jeder Trainingseinheit genügend Feldspieler zur Verfügung zu haben.
Hier das Aufgebot im Überblick:
