Auch abseits des Rasens gab es gute Neuigkeiten. UNIQA verlängerte sein Engagement als Teampartner des ÖFB bis Ende 2025, ab sofort sind auch die ÖFB-Frauen in der Partnerschaft einbezogen. "Wir wollen auch ein Zeichen setzen zur Frauenförderung generell in Österreich", sagte UNIQA-Vorstandsmitglied Kurt Svoboda.
Fuhrmann freute sich, dass große Unternehmen "unsere Leistungen honorieren und sich mit den Werten des Frauenfußballs identifizieren."
Die Bekanntgabe erfolgte nicht zufällig jetzt, wird doch am Mittwoch der Internationale Frauentag begangen. "Wir würden uns alle wünschen, dass wir uns darüber nicht mehr unterhalten müssen, aber die Zahlen haben in den letzten Wochen wieder klar aufgezeigt, dass wir von Chancengleichheit, gleichen Möglichkeiten, noch weit weg sind. Deshalb ist es wichtig, das aufzuzeigen", verlautete Fuhrmann.
Auch im Fußball sind Unterschiede nach wie vor augenscheinlich. "Das Wichtigste ist, glaube ich, dass jedes Mädchen die Möglichkeit bekommt, Fußball zu spielen, egal von wo sie kommt. Da bedarf es noch einiger Kraftakte in den Verbänden, um das zu schaffen", ist sich Fuhrmann bewusst.
Zweite Akadmie kein Thema
Noch fehlt weiter die nötige Breite an Spielerinnen. Auch deshalb ist die Installierung einer zweiten Akademie neben jener in St. Pölten aktuell kein Thema. "Aufgrund der derzeitigen Zahlen hat in meinen Augen nur ein Standort Sinn", so Fuhrmann.
Das unterstrich auch Bernhard Neuhold, der Geschäftsführer der ÖFB-Wirtschaftsbetriebe GmbH: "Solange wir nicht breiter aufgestellt sind an der Basis, wäre es ein Nachteil wenn wir die Zentralisierung der besten Spieler aufgeben."