Fokus auf Spieler im Inland
Letztere, die auch via Smartphone funktioniert, soll neben zahlreichen Leistungsparametern letztlich auch die Kommunikation mit den auserwählten Jungspunden (von U16 bis U19 jeweils fünf) verbessern.
Ihr Status als sogenannter Elitespieler soll halbjährlich evaluiert werden. "Früher sind die Spieler im Wesentlichen Elitespieler geblieben, wenn sie es einmal waren", erklärt Schöttel. "Sie sollen sich aber nicht zu sicher sein. Außerdem wollen wir damit Anreize für ihre Kollegen schaffen."
Der ÖFB verzichtet daher darauf, die Namen der Spieler bekannt zu geben. Die Auserkorenen, zu denen etwa David Alaba und Valentino Lazaro gehörten, kicken jedoch in heimischen Akademien oder Leistungszentren. Für bereits im Ausland spielende Talente sei diese Betreuung, die neben eigenen "Talente-Managern" bei jedem Bundesliga-Klub auch die Bereiche Sportmedizin, Sportpsychologie sowie die Einbindung von Sportwissenschaftlern umfasst, schon "aus logistischen Gründen nicht möglich", wie Scherb erklärt.