Für den Altach-Verteidiger ist es der Premierentreffer im U21-Dress im sechsten Länderspiel. Chancenfeuerwerk entwickelt sich in der Folge keines, die Gastgeber hatten das Spiel aber gut unter Kontrolle.
Gregoritsch wechselt zur Pause fünfmal und nach 63 Minuten viermal. Die vielen Täusche wirken sich nicht förderlich aus. Die einzige Chance nach dem Seitenwechsel bleibt ein Schuss von Bernhard Zimmermann, der drüber ging (60.).
Norwegen dreht Spiel spät
Die Norweger erarbeiten sich ein klares Übergewicht, die ÖFB-Truppe lässt sich hineindrängen. Gegentore waren nur eine Frage der Zeit und fielen noch. Aasgaard trifft mit einem Direkt-Freistoß ins Eck und überrascht Tormann Simon Spari. Beim 1:2 war der FAC-Tormann schuldlos, da schließt Nordas eine tolle Aktion nach Bilderbuch-Mitnahme mit der Brust auch sehenswert ins Eck ab.
"Es ist bitter, wenn du durch so ein Tor in der letzten Minute verlierst", sagt Gregoritsch im ORF-Interview. 30 Minuten habe sein Team sehr gut gespielt. Mit Fortdauer des Spiels sei der Gegner aber immer ballsicherer geworden und sein Team immer einen Schritt zu spät gekommen. "Zweite Halbzeit hat der Gegner frei aufgespielt, man hat das Gefühl gehabt, sie sind einen Mann mehr. Das muss man akzeptieren, der Gegner hat aufgrund der zweiten Halbzeit den Sieg verdient."
Die vielen Wechsel seien ein Grund gewesen. "Die Lehre aus dem Spiel ist, dass wir sehr gute Spieler haben, aber, dass, wenn sie gewechselt werden, diese ein Loch reißen", betont Gregoritsch. Am Dienstag wird sicher nicht so viel gewechselt werden. "Die Niederlage besser jetzt und am Dienstag machen wir es besser", verlautet Stürmer Muharem Huskovic.