"Ich bin so lange im Geschäft, ich weiß, dass es immer Leute geben wird, die dich infrage stellen", sagt Gregoritsch, der weiter an die Rückendeckung des ÖFB glaubt. "Ich weiß, was ich kann und was ich geleistet habe. Und ich spüre nicht, dass meine Arbeit hinterfragt wird."
Der Steirer wurde in den vergangenen Jahren nie müde zu betonen, dass es ihm bei seiner Anstellung als ÖFB-U21-Teamchef an erster Stelle um die Entwicklung seiner Spieler gehe. "Mir geht’s nicht um Ergebnisse allein, mir geht’s um Entwicklung und darum: Wer ist der nächste Spieler, der es ins A-Nationalteam schafft."
Unter dem ehemaligen ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner war dies auch ganz klar so abgesprochen. Unter Peter Schöttel habe sich die Situation nicht geändert. "Es ist nie besprochen worden, dass es nicht immer noch so ist", erklärt Gregoritsch.
Schöttel hält wohl an Gregoritsch fest
Schöttel zeige sich zwar "enttäuscht" über die jüngsten Ergebnisse des U21-Nationalteams, denkt laut "Kurier"-Informationen jedoch nicht an einen U21-Teamchef-Wechsel. "Wir gehen in eine Qualifikation mit einem Trainer und werden die Qualifikation auch mit diesem Trainer beenden", sagt der ÖFB-Sportdirektor.
Schöttel hoffe nach wie vor auf eine erfolgreiche EM-Qualifikation der ÖFB-U21. Mit dem Verpassen der Endrunde und den daraus möglichen Folgen für Werner Gregoritsch, der beim ÖFB unbefristet unter Vertrag steht, spekuliere er nicht.
"Ich bin mit Werner Gregoritsch im guten Austausch, wir werden unsere Dinge wie immer unter vier Augen besprechen."