Das bekamen auch die Vereinsangestellten zu spüren. Die Spieler bekamen für die Spielzeit 2022/23 bislang nämlich noch immer keine Gehälter ausbezahlt.
Auch der Gang zur Spielervereinigung VdF brachte den Spielern nichts ein. Das zähe Warten auf die Gehälter neigt sich nun jedoch dem Ende zu.
Wie LAOLA1 erfuhr, hat sich die "younion", eine Teilorganisation des ÖGB, im Namen der Spieler eingeschalten und einen Konkursantrag für den ASK-BSC Bruck/Leitha gestellt.
Gnadenfrist ohne große Hoffnung
Das Landesgericht Korneuburg hat dem Klub eine Gnadenfrist bis 7. Dezember eingeräumt. Bis dorthin hätte der ASK-BSC Bruck/Leitha die Möglichkeit, alle Gehälter zu bezahlen und nicht in Konkurs zu gehen.
Dies dürfte jedoch ein Ding der Unmöglichkeit für den Verein, der seinen Spielbetrieb vor einem Jahr einstellte, darstellen. Immerhin belaufen sich alleine die ausstehenden Spielergehälter auf über 100.000 Euro.
Die klagenden Spieler werden in Kürze dennoch einen Schlussstrich unter die Causa ASK-BSC Bruck/Leitha ziehen dürfen. Dank des bevorstehenden Konkurses des Klubs bekommen sie ihre ausstehenden Gehälter über den Insolvenzausgleichsfond ausbezahlt.