So weit kam es aber doch nicht, weil Mauerwerk-Präsident Mustafa Elnimr ihm den Posten als Sportdirektor anbot. Jovic nahm dieses Angebot an, jedoch wurde es mit den Zahlungen nicht besser. Anfang Oktober letzten Jahres folgte dann die Trennung. Schließlich hat der in Belgrad geborene Jovic sich wieder bei der FIFA gemeldet.
Bis zum heutigen Tag wartet der 49-Jährige laut eigener Aussage auf das Geld. Sollte Igor Jovic nicht bis zum Samstag bezahlt werden, dann prophezeit er dem FC Mauerwerk durchwegs größere Probleme als nur einer Transfersperre.
"Anscheinend ist sich der Präsident von Mauerwerk der Situation nicht ganz bewusst. Dieses Mal wäre eine Transfersperre nur der Tropfen auf dem heißen Stein und das kleinste Problem für Mauerwerk. Da wird es dann noch ganz andere Strafen geben", mahnte er.
Elnimr: Jovic "hat alles bekommen"
Neben einer Transfersperre und einer Geldstrafe in Höhe von rund 32.000 Euro droht dem FC Mauerwerk auch der Entzug der Wettbewerbslizenz für alle Mannschaften des Vereins. Damit dürfte der Klub nicht mehr an der Regionalliga Ost teilnehmen.
Mauerwerk-Präsident Mustafa Elnimr bestreitet diese Vorwürfe. Der Funktionär wehrt sich vehement gegen die Beschuldigungen seines Ex-Arbeitskollegen. Elnimr nennt Jovic einen "Lügner" und versicherte, dass er auch "alles bekommen hat". Bei der FIFA sei auch alles eingereicht worden.
Trotz der schweren Vorwürfe zeigt sich der Präsident des Ostligisten selbstsicher. Er versichert, dass dem FC Mauerwerk nichts zustoßen wird: "Das lasse ich nicht zu!"
Wie es mit dem Vorletzten der Regionalliga Ost weitergeht und ob gegen die Simmeringer tatsächlich eine Strafe ausgesprochen wird, wird spätestens am Montag entschieden.