Kritik an Präsidenten
Schuld am Dilemma hat für Hochstaffl – auch wenn er es nicht direkt ausspricht – Klubboss Harald Reiszner.
„Das ist die Sache des Präsidenten. Er war scheinbar der Meinung, dass es reicht, wenn er eine Firma beauftragt, die die Beleuchtung im Juni fertigstellt. In den Lizenzierungsbestimmungen steht offensichtlich, dass es am 15. März kolladiert, also spielbar sein muss. In den letzten Jahr hat es aber gereicht, wenn man bestätigt hat, dass die Adaptierungs-Maßnahmen im Gange sind. Das ist heuer nicht mehr so.“
Hochstaffl: "Alle sind niedergeschlagen"
Und ein Ausweichstadion (maximal 150 km Luftlinie entfernt) war in der kurzen Zeit nicht zu finden. „Kapfenberg, Wiener Neustadt, FAC, Mattersburg… Es hätte also schon einige Möglichkeiten gegeben, aber die genannten Vereine haben ihre Unterschrift für das Ausweichstadion verweigert oder konnten sie nicht geben, weil sie die Rechte schon jemand anderem weitergegeben haben“, schildert Hochstaffl, der nun die Existenzfrage stellt.
„Die Mannschaft lässt die Köpfe hängen, ist total enttäuscht. Alle sind niedergeschlagen. Das war ein schwerer Schlag und hat die ganze sportliche Arbeit des Jahres zunichte gemacht. Wie es jetzt weitergeht? Das ist eine Frage der Zielsetzung. Es wird Gespräche geben. Schließlich habe ich andere Ansprüche als nur Regionalliga zu spielen."
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