Der FIFA-Kongress in Zürich ist eröffnet. Unter anderem steht die Wahl des neuen FIFA-Präsidents auf dem Programm.
Hier bleibst du auf dem Laufenden:
18:51 Uhr: Ein historischer Tag geht zu Ende. Wir verabschieden uns hier mit. Danke für's Mitlesen!
18:27 Uhr: Ist die FIFA-Krise damit beendet? Laut Infantino schon: "Die Fifa hat eine Krisenzeit hinter sich. Aber das ist jetzt vorbei. Wir werden die Reformen umsetzen und wir werden mit Hingabe arbeiten."
FIFA presidents:
— MisterChip (English) (@MisterChiping) February 26, 2016
3 lawyers
2 journalists
1 member of board
1 general manager
1 referee
1 PR
AND
ZERO former players
18:25 Uhr: Die weiteren Schritte seien klar: "Das Council wird aufgestockt und da muss man sicherzugehen, dass die Personen „clean“ sind. Infrastruktur, Nachwuchs und Frauen müssen gefördert werden, damit wir weltweit, auch in Österreich - das war bislang nicht der Fall - etwas von FIFA spüren."
18:20 Uhr: Seine Rolle als UEFA-Generalsekretär habe Infantino entscheidend geholfen, so Windtner weiter: "Gianni ist fünfsprachig, er ist auf alle Konföderationen in den jeweiligen Muttersprachen eingegangen, hat sie abgeholt und mitgenommen. Die UEFA ist einfach gut unterwegs, und das ist Hauptverdienst von Gianni, sportlich und finanziell. Das ist ein gutes Vorbild für die Welt und alle Konföderationen."
18:16 Uhr: ÖFB-Präsident Leo Windtner zeigt sich im ORF erleichtert: "Ich verspüre Freude und Erleichterung, weil wir Gianni nach Kräften unterstützt haben. Es ist ein guter Tag für den Weltfußball und Europa. Denn Gianni garantiert am meisten, dass die Vertrauensbasis, die Glaubwürdigkeit und letztlich der Fußball zurück in den Mittelpunkt kommt."
18:12 Uhr: Infantino im Wortlaut: "Wir sollten stolz auf die Fifa sein. Ich danke allen 209 Verbänden. Es war ein großes Zeichen der Demokratie bei der Fifa. Ich möchte ein Präsident aller 209 Verbände sein und eine neue Ära bei der Fifa einleiten. Eine Ära, in der der Fußball wieder in den Mittelpunkt rückt."
18:05 Uhr: Emotionale Rede des Schweizer UEFA-Generalsekretärs. Er betont, dass er ein Präsident für alle Verbände sein möchte.
18:00 Uhr: Gianni Infantino ist neuer FIFA-Präsident! Die Stimmen von Prinz Ali wandern zu ihm, mit 115 Stimmen darf er sich neuer FIFA-Boss nennen.
18:00 Uhr: Das Ergebnis wird bekanntgegeben.
17:55 Uhr: Die Stimmen scheinen fertig ausgezählt, gleich sollte es ein Ergebnis geben.
17:41 Uhr: Alle 207 Verbände haben gewählt, jetzt geht es an die Auszählung.
17:24 Uhr: Slowenien stimmt jetzt ab. Bis zur Verkündung des Ergebnisses des zweiten Wahlgangs wird es noch einige Zeit dauern.
17:06 Uhr: Nein, ich bin nicht eingeschlafen. Die Wahl läuft noch. Momentan sind wir im zweiten Wahlgang beim Buchstaben M wie Malaysia.
16:35 Uhr: Der zweite Wahlgang läuft mittlerweile. Erste Prognosen tippen auf Infantino als neuen FIFA-Präsidenten. Denn die Stimmen von Champagne und Ali könnten früher oder später zu ihm überwandern. Damit spekuliert auch "BBC"-FIFA-Experte Richard Conway:
Ali's 27 likely to be made up anti-Salman, anti-Blatter voters? Puts @Gianni_2016 in box seat?
— Richard Conway (@richard_conway) 26. Februar 2016
16:23 Uhr: Entgegen ursprünglicher Informationen, dürfen im zweiten Wahlgang doch alle vier Kandidaten noch einmal antreten. Dies machte Toky Sexwale mit seinem vorzeitigen Rückzug möglich. Weder Jerome Champagne noch Prinz Ali bin Al-Hussein, die nach dem ersten Wahlgang aussichtslos zurückliegen, wollen sich freiwillig von der Wahl zurückziehen.
16:18 Uhr: Eigentlich war erwartet worden, dass Scheich Salman nach dem ersten Wahlgang in Führung liegen wird. Nun warten die Delegierten auf den nächsten Wahlgang.
16:10 Uhr: Überraschung! Gianni Infantino liegt in Führung! Das Ergebnis des ersten Wahlgangs:
7 Stimmen für Jerome Champagne
27 Stimmen für Prinz Ali bin Al-Hussein
85 Stimmen für Scheich Salman bin Ebrahim Al Chalifa
88 Stimmen für Gianni Infantino
16:10 Uhr: Das Ergebnis wird jetzt vorgelesen.
16:00 Uhr: Offenbar gibt es doch noch Probleme bei der Auszählung. Das Warten geht weiter.
15:56 Uhr: Fertig! Gleich wird das Ergebnis vorgelesen!
15:46 Uhr: Der Wahlgang ist abgeschlossen. Nun wird ausgezählt. Die Spannung steigt.
15:27 Uhr: 207 Stimmen werden abgegeben. Um im ersten Wahlgang zu gewinnen, müsste ein Kandidat zwei Drittel aller Stimmen erhalten. Das wird nicht passieren. Also wird es einen zweiten Wahlgang geben, bei dem eine einfache Mehrheit zum Wahlsieg genügt. An diesem zweiten Wahlgang darf der Letztplatzierte des ersten Wahlgang nicht mehr teilnehmen.
15:23 Uhr: S wie Sri Lanka und Surinam. Langsam geht es dem Ende zu.
14:51 Uhr: Buchstabe L. Luxemburg und Lesotho müssen zur Wahlurne.
14:30 Uhr: Windtner und Ludwig müssen früher nach Österreich zurück. Möglicherweise erleben sie gar nicht, wenn der neue Präsident gekürt wird. Der dritte ÖFB-Delegierte, Horst Lumper, bleibt aber bis zum Schluss und gibt die österreichischen Stimmen ab.
14:23 Uhr: Leo Windtner im ORF-Interview: "Die Performance von Gianni Infantino wurde von den Delegierten ganz klar als die beste empfunden, aber Scheich Salman soll noch immer die Nase ein kleines Stück vorne haben. Aus europäischer Sicht bleibt aber natürlich zu hoffen, dass Infantino das Rennen macht. Er wäre die beste Lösung für die FIFA."
14:17 Uhr: Buchtstabe C. Bis der Wahlgang abgeschlossen ist, wird es noch laaaaaaaaange Zeit dauern.
In der Zwischenzeit hätte man locker den FIFA-Film zeigen können. Wobei sich das vom Unterhaltungsfaktor die Waage gehalten hätte. #FIFAwahl
— Harald Prantl (@ha_pra) February 26, 2016
14:03 Uhr: Der ÖFB wird, wie der Großteil der UEFA, für Gianni Infantino stimmen. Das kündigte man schon im Vorhinein des Kongresses an.
14:01 Uhr: Nun ist Österreich an der Reihe. Als "Austria" dürfen die ÖFB-Vertreter relativ früh zur Urne gehen. Die österreichische Delegation besteht übrigens aus ÖFB-Präsident Leo Windtner, Generalsekretär Gigi Ludwig und Horst Lumper, das Oberhaupt des Vorarlberger Landesverbandes.
13:53 Uhr: Nun beginnt das Wahlprozedere. Ein Wahlgang dauert rund 80 Minuten, weil jedes Land einzeln aufgerufen wird. Im ersten Wahlgang wird sich noch nichts entscheiden. Spannend wird es erst ab dem zweiten.
13:45 Uhr: Sexwale zieht Kandidatur zurück! Am Ende seiner Rede verkündet er, seine Kandidadur zurückzuziehen. In ein brennendes Haus solle man nicht einziehen, hätte ihm Mandela einmal gesagt. Infolgedessen unterstützt er zwar den zukünfigten Präsidenten, er selbst will das Amt aber nicht bekleiden.
13:40 Uhr: Sehr ausführliche Rede des Südafrikaners, dem kaum Chancen zugerechnet werdnen. Er lehnt lässig am Redepult, fordert Respekt für Sepp Blatter und nutzt viele Fußball-Analogien. Mehrfach geht er auf seinen ehemaligen Anti-Apartheids-Mitstreiter Nelson Mandela ein.
13:28 Uhr: Applaus für Infantino. Starke Rede des UEFA-Generalsekretärs. Er will nach den ganzen Skandalen wieder über Fußball reden und mehr Geld in die Hand nehmen, um in das Spiel zu investieren. So etwas hören die Delegierten gerne. Nun ist Tokyo Sexwale an der Reihe - der Letzte der Kandidaten.
13:23 Uhr: Man kennt Infantino von den UEFA-Auslosungen und weiß deswegen um sein Show-Talent. Der Schweizer spricht als bisher einziger die FIFA-Krise an, dann geht er auf jede Konföderation einzeln ein. Dabei wechselt er zwischen Englisch, Italienisch, Deutsch, Französisch, Portugiesisch und Spanisch locker hin und her. Das kommt gut an. Denselben "Trick" benutzte einst schon Sepp Blatter.
13:16 Uhr: Der UEFA-Generalsekretär und Favorit der europäischen Verbände beginnt seine Rede mehrsprachig. Er will mit dem Herzen sprechen, kündigt er an.
13:15 Uhr: Der Franzose hat fertig gesprochen. Eine sehr engagierte Rede, nur wird sie ihm wenig nützen. Der ehemalige Vertraute von Sepp Blatter wird nur wenige Stimmen bekommen. Nun ist Gianni Infantino an der Reihe.
13:12 Uhr: Champagne prangert die Ungleichheit im Fußball an. Er will die Macht der großen Klubs einschränken. Auch Vereine aus kleinen Ländern sollen wieder große Titel gewinnen können.
13:06 Uhr: Der Nächste bitte! Jerome Champagne ist an der Reihe. Er ist übrigens krasser Außenseiter. Niemand lehnt sich aus dem Fenster, wenn er behauptet, dass dieser Mann heute nicht FIFA-Präsident wird.
13:03 Uhr: Auch diese Rede war nicht der große Kracher. Scheich Salman stellt kurz die Teilnehmerzahl der Weltmeisterschaften in Frage. Und dann schließt er mit den Worten. "Ich bin einer von Ihnen."
12:58 Uhr: "Ich denke, jeder hier kennt mich", so der Auftakt in die Rede von Scheich Salman. Dann überlegt er laut, ob er von einem Zettel ablesen soll, entscheidet sich aber, "von Herzen" zu sprechen.
12:55 Uhr: Jetzt ist Scheich Salman bin Ebrahim Al Khalifa an der Reihe.
12:54 Uhr: "Sie haben die Macht, die FIFA zu bauen, die das Spiel verdient hat!" Das war der Schlusssatz der eher unspektakulären Rede von Prinz Ali Bin Al Hussein.
12:42 Uhr: Jetzt darf jeder der fünf Kandidaten 15 Minuten lang vor den Delegierten sprechen. Prinz Ali Bin Al Hussein beginnt.
12:35 Uhr: Die Spannung steigt. In Kürze steht der erste Wahlgang an.
Die #Fifa wahlkabinen werden vorbereitet. Alles ganz transparent #FIFAwahl #FIFAelection pic.twitter.com/IoSsqnLQWZ
— Tagesspiegel Sport (@tspsport) 26. Februar 2016
12:20 Uhr: Während der Mittagespause haben wir ein paar Impressionen von den Protesten vor dem Kongresscenter für euch:
Gulf Centre for Human Rights activists protest against #FIFA presidential candidate Sheikh Salman outside congress pic.twitter.com/WLdXnwO4U2
— Mark Bisson (@MBisson_ATR) 26. Februar 2016
I know it's daft but i really like this 'protest' outside FIFA. Captures the usual craziness of this event. pic.twitter.com/pBFmyMJjmQ
— Lee Wellings (@LeeW_Sport) 26. Februar 2016
Imagine... #huuuge pic.twitter.com/OD7Sv8jquG
— Richard Conway (@richard_conway) 26. Februar 2016
11:48 Uhr: Angeblich soll es um 13 Uhr weitergehen. Dann steht die Wahl zum neuen FIFA-Präsident auf dem Programm.
11:34 Uhr: Mahlzeit! Jetzt geht es erst mal in die Mittagspause beim FIFA-Kongress.
11:33 Uhr: Worum geht es in diesem Reformpaket? Der "Spiegel" fasst es so zusammen: "Gewaltenteilung, eine deutliche Entmachtung des zuvor allmächtigen Präsidenten, die Offenlegung der Spitzengehälter sowie Integritäts- und Eignungschecks für alle Mitglieder des neuen Fifa-Aufsichtsrats, der künftig das Exekutivkomitee ersetzt."
11:23 Uhr: Das ging jetzt aber richtig schnell! Das Reformpaket ist durch. 89 Prozent der Delegierten haben dafür gestimmt.
11:21 Uhr: Vor dem FIFA-Wahlkongress weitere nationale Fußball-Verbände deklariert, für welchen Präsidentschaftskandidaten sie stimmen werden. Australien und die USA sprachen sich für Prinz Ali aus Jordanien aus. Europa-Kandidat Gianni Infantino darf sich unterdessen der Unterstützung aus Kanada sicher sein. Als Favorit geht dennoch Scheich Salman bin Ibrahim al Chalifa ins Rennen. Die afrikanischen FIFA-Mitglieder etwa wollen geschlossen für den Funktionär aus Bahrain stimmen, bestätigte Simbabwes Verbandschef Phillip Chiyangwa. "Er ist der Beste für die afrikanischen Bedürfnisse", begründete Chiyangwa. Zuletzt hatte sich auch Infantino Hoffnungen auf Stimmen aus Afrika gemacht.
Good luck today for the #FIFA presidential elections to my friend, Prince Ali! #Change #FIFAelection pic.twitter.com/Zro72Tcyoz
— Mesut Özil (@MesutOzil1088) 26. Februar 2016
Vor dem #hallenstadion wird #fifa seife verteilt. Zum reinwaschen pic.twitter.com/upwHrXLGeD
— Tagesspiegel Sport (@tspsport) 26. Februar 2016
11:00 Uhr: Die FIFA steht durch die diversen Korruptionsskandale vor finanziellen Verlusten in dreistelliger Millionenhöhe. Finanzdirektor Markus Kattner spricht von einem zu erwartenden Defizit für den Zyklus bis 2018 von 550 Millionen Dollar. Dies würde die Rücklagen des Fußball-Weltverbandes von rund 1,5 Milliarden Dollar um rund ein Drittel reduzieren. "Wir befinden uns in einem schwierigen ökonomischen Umfeld", so Kattner.
Die FIFA-Wahlprüfer kommen aus Guyana, Macao und Malawi.
— Jens Weinreich (@JensWeinreich) 26. Februar 2016
10:37 Uhr: 207 der 209 FIFA-Mitgliedsländer sind am Freitag bei der Wahl des neuen Präsidenten stimmberechtigt. Die nationalen Verbände von Kuwait und Indonesien sind weiterhin suspendiert und damit nicht wahlberechtigt. Die Abwesenheit von Kuwait und Indonesien könnte sich negativ auf die Aussichten von Favorit Scheich Salman bin Ibrahim al Chalifa auswirken, gelten die beiden asiatischen Mitgliedsländer doch als potenziellen Wähler des Funktionärs aus Bahrain. Im ersten Wahlgang wäre eine Zwei-Drittel-Mehrheit vonnöten. Ein möglicher neuer FIFA-Präsident würde also 138 der 207 Stimmen benötigen. Ab dem zweiten Wahlgang reicht eine Zustimmung von mehr als 50 Prozent
10:00 Uhr: FIFA-Interimspräsident Issa Hayatou hat den außerordentlichen Kongress des Fußball-Weltverbands eröffnet. "Dieser Kongress wird sicherlich ein Schlüssel in der Geschichte der FIFA sein", sagte der dienstälteste FIFA-Vizechef aus Kamerun im Zürcher Hallenstadion. "Die Augen der ganzen Welt ruhen auf uns."