Dazu kam auch noch, dass er mit dem Präsidenten des Klubs offenbar nicht auf derselben Wellenlänge agierte. "Ich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass wir den Kader weiter verstärken müssen. Da waren wir unterschiedlicher Meinung, der Präsident und ich. Ich habe gesagt, dass wir in allen Mannschaftsteilen noch einen Spieler benötigen, habe das aber immer nur intern geäußert, vielleicht war das ein Fehler."
Der Kader konnte das straffe Programm schlichtweg nicht mitmachen. "Die Mannschaft war die Doppelbelastung nicht gewohnt, der Kader war auch nicht dementsprechend ausgerichtet. Deshalb musste ich rotieren", so Foda.
"Ich bin eigentlich kein Fan von großen Rotationen, trotzdem habe ich es machen müssen. Ich habe dann zu sehr den Fokus auf die internationalen Spiele gelegt, dadurch haben wir in der Meisterschaft Substanz verloren. Teilweise hat durch die vielen Wechsel vielleicht auch die Harmonie gefehlt", erklärt der deutsche die Abwärtsspirale in Zürich.
Foda über ÖFB-Team: "Ralf macht einen guten Job"
Natürlich hat der ehemalige ÖFB-Teamchef auch weiterhin ein Auge auf das ÖFB-Team. Mit der Arbeit seines Nachfolgers, Ralf Rangnick, ist er zufrieden: "Ralf macht einen guten Job."
"Die Mannschaft hat das Potenzial, die jungen Spieler haben sich weiterentwickelt. Sie haben die Möglichkeit, sich für die EM zu qualifizieren."