Das iranische Sportministerium hatte bereits eine Familientribüne vorgeschlagen, aber auch dieser Plan wurde vom Klerus abgelehnt.
Saudische Klubs boykottieren Iran
Der Hauptgrund für Infantinos Reise war dabei eigentlich, dass aufgrund der politischen Auseinandersetzungen zwischen dem Iran und Saudi-Arabien saudische Klubs ihre Spiele in der asiatischen Champions League nicht im Iran austragen. Mit ihrer Forderung konnten sie sich im asiatischen Fußballverband durchsetzen. Die Iraner haben ihrerseits kein Problem in Saudi-Arabien zu spielen.
"Die FIFA will, dass Fußball allen Spaß macht, auch den Iranern und den Saudis", sagt Infantino laut der Nachrichtenagentur IRNA bei seinem Besuch in Teheran.
Nach einem Treffen mit dem Sportministerium und beim iranischen Fußballverband ließ der Schweizer zudem ausrichten: "Ich werde das Thema verfolgen. Das Problem scheint mir nicht unlösbar."