Doch dabei belässt es der Europa-League-Sieger aus dem Jahr 2022 nicht. Ebenso gravierend findet Hinteregger nämlich zudem die Aussagen so mancher Funktionäre, die er für wenig authentisch hält: "Die schlimmsten Interviews geben Sportdirektoren - die müssen bei jeder Frage lügen, damit keine Unruhe entsteht".
Generell werde "im Fußball und in der Politik nur noch gelogen. Weil sich niemand mehr seine Meinung zu sagen traut."
Der 30-Jährige vermisse die Zeit des Fußballer-Daseins in den 80ern, in der man keine Skandale fürchten musste.
Dazu gibt er zu, zu aktiven Zeiten selbst nur bedingt ehrlich gewesen zu sein: "Einmal im Jahr vielleicht, aber bei den anderen 100 Interviews habe ich so viel gelogen, wie es nur geht. Hauptsache, am nächsten Tag steht nichts in der Zeitung. Ich könnte kein Japaner sein, denn alle, die ich kenne, sagen zu allem Ja und Amen."