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Nach Vujanovic-Abgang: Geht Zellhofer zu Oedt?
Erinnern Sie sich noch an das Fußball-Märchen FC Pasching? 25 Jahre ist es nun her, dass der fußballverrückte Präsident Franz Grad den Kult-Klub von der oberösterreichischen Landesliga Ost in die Bundesliga führte.
Neben Grad (im Bild re.) und Paschings Bürgermeister Fritz Böhm (M.) zählte vor allem Trainer Georg Zellhofer (li.) zu den Vätern des Erfolgs.
Der heute 61-Jährige holte mit Unterstützung seiner "Freunde" Jürgen Werner und des leider viel zu früh verstorbenen Max Eisenköck ab 1996 vier Meistertitel in Serie und zog mit dem FC Pasching in die höchste Spielklasse ein. Die Erfolge mit Pasching sorgten dafür, dass sich Zellhofer als Trainer über Engagements bei Rapid Wien (2006), Austria Wien (2006 bis 2008), SV Ried und in Altach freuen durfte.
Zuletzt - 2020/21 - arbeitete der ehemalige Mittelfeldspieler (Steyr, VÖEST, Sturm Graz, LASK) als Sportdirektor und Interims-Coach beim SKN St. Pölten. Aktuell urlaubt der Vater der ORF-Journalistin Alina Zellhofer (34) und des Vienna-Trainers Alexander Zellhofer (27) im Ausland. Nach dessen Rückkehr - das berichten die OÖNachrichten in ihrer Beilage Fußball-Unterhaus - wird Franz Grad das Gespräch mit Zellhofer suchen.
Grad zieht aktuell beim ASKÖ Oedt die Fäden und muss sich nach dem Abgang seines Sportdirektors Radovan Vujanovic zum LASK um einen neuen sportlichen Leiter umsehen. "Der Herr Zellhofer wäre eine logische Hilfestellung", meint Grad und erklärt weiter: "Wir werden das persönlich besprechen, haben aktuell keine Eile, da wir nicht aufsteigen wollen und das Transferfenster ja geschlossen ist."
Oedt rangiert in der OÖ-Liga nach sieben Spieltagen hinter St. Valentin (17 Punkte) und Friedburg (16) mit 14 Zählern auf Rang drei. Über Vujanovic ist Grad voll des Lobes. "Wir sind auch dank seiner Arbeit von der U8-Auswahl bis zur Kampfmannschaft top aufgestellt", und Grad fügt nicht ohne Stolz und Überzeugung hinzu: "Ich kenne auch kaum einen Verein, bei dem alle Personen durchgeimpft sind."