Morgenstern: "Berufspilot wird Martin wohl erst nach seiner Kickerkarriere"
Hinteregger zählt die Fliegerei neben der Jagd zu seinen ganz großen Leidenschaften. Diese Woche absolviert der 29-Jährige die theoretische Prüfung für seinen Privat-Pilotenschein. Morgenstern sagt aber auch: "Es ist geplant, dass Hinteregger in weiterer Folge den Berufspilotenschein macht. Mal schauen, wie sich das mit seiner Profi-Karriere in Deutschland vereinbaren lässt. Realistisch ist wohl eher, dass er das nach seinem Karriereende angeht, weil dafür sehr, sehr viel zu lernen ist."
Wie das Kärntner Duo einst zusammenfand, schildert Morgenstern so: "Franz Hinteregger, der Vater von Martin, löste einen Gutschein für einen Rundflug ein. Dabei bin ich mit Martin ins Gespräch gekommen und jetzt stehen wir als Geschäftspartner da."
In diesen Tagen hebt "Morgi" auch mit dem "Hinti"-Heli, einer Millionen-Investition, ab. "Es handelt sich um dasselbe Modell wie die österreichischen Polizeihubschrauber: Eine fesche Maschine, ein echtes Arbeitstier für Lastenflüge, Lawinensprengungen oder andere Tätigkeiten am Berg", erläutert Morgenstern in den "Salzburger Nachrichten".
Tatsache ist, dass "Hinti" durch die TV-Serie "Bergdoktor" zu seiner Millionen-Investition inspiriert wurde. Gegenüber der "Bild-Zeitung" meinte der Kärntner: "Ich habe mir schon Gedanken gemacht, was ich nach meiner Fußball-Karriere machen könnte. Als ich den Bergdoktor sah, kam mir die Idee, dass es geil wäre, als Rettungspilot in den Bergen zu arbeiten. Daraufhin habe ich einen Schnupperkurs gemacht", so Hinteregger.
Der 65-fache ÖFB-Internationale, der sich in einem Monat mit Österreich für die WM in Katar qualifizieren möchte, sagt weiter: "Wenn du einmal geflogen bist, dann willst du nicht mehr aussteigen. Da habe ich gewusst, das ist genau das, was ich machen möchte."
Hinteregger sieht seine Karriere danach - gemeinsam mit Morgenstern - als perfekte Herausforderung: "Du hilfst Menschen, tust Gutes und hast viel Verantwortung."