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Fußball-Regelhüter diskutieren über Abseits-Regel

<a href='/de/daten/news/fussball/fussball/' class='tag'>Fußball</a>-Regelhüter diskutieren über Abseits-Regel Foto: © getty

Das Premier-League-Derby zwischen Manchester United und Manchester City am vergangenen Samstag sorgte für eine Kontroverse. Beim Ausgleichstreffer der "Red Devils" bewegte sich der im Abseits befindliche Marcus Rashford zum Ball und zog damit die Aufmerksamkeit der City-Abwehr auf sich.

Der 25-Jährige berührte den Ball jedoch nicht und überließ ihn Mitspieler Bruno Fernandes. Der Portugiese traf schließlich zum 1:1, Schiedsrichter Stuart Attwell bestätigte den Treffer.

"Diese Grauzonen müssen geklärt werden"

Das International Football Association Board (IFAB), das Änderungen der Fußballregeln berät und beschließt, kommt am Mittwoch in London zu einem jährlichen Treffen zusammen. Dabei soll laut der britischen "Times" auch die Abseits-Regel zum Thema werden.

Die Tageszeitung zitiert einen Teilnehmer der Sitzung, der von der IFAB fordert, Unklarheiten zu beseitigen. "Diese Grauzonen müssen geklärt werden - es scheint immer verwirrender zu werden."

Erst vor wenigen Tagen sorgte die Abseits-Regel in einem anderen Spiel für Gesprächsstoff. In der FA-Cup-Begegnung zwischen Liverpool und Wolverhampton stand Mohamed Salah bei seinem Tor zum 2:1 im Abseits. Da Wolverhampton-Verteidiger Toti zuvor jedoch "absichtlich" den Ball spielte, zählte der Treffer.

Roberto Rosetti, der oberste Schiedsrichterverantwortliche der UEFA, drängt ebenfalls auf Änderungen. Die derzeitige Auslegung stehe im Widerspruch zum Sinn der Regel, die verhindern soll, dass ein Spieler aus einer Abseitsposition einen Vorteil zieht, so der Italiener.


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