1. Guido Burgstaller - 27 Tore
FC St. Pauli (2. deutsche Liga)
Es war sein Jahr! Die Zeit des Kärntners am Millerntor hat mit gesundheitlichen Problemen ja eher schlecht begonnen, doch mit Jahresbeginn startete der Angreifer auf St. Pauli so richtig durch und traf am laufenden Band.
Die Serie von sieben Spielen in Folge, in denen er im Jänner und Februar getroffen hat, war erst der Anfang. Der deutsche Boulevard schreibt längst vom "BurgKNALLER". Der Erfolgslauf der Hamburger ist eng mit seinem Namen verbunden. Er überwintert als Führender der Torschützenliste. Schade, dass er dem ÖFB-Team längst "Adieu" gesagt hat...
2. Markus Pink - 24 Tore
SK Austria Klagenfurt (Bundesliga, 2. Liga)
Der 30-Jährige erlebt in der Bundesliga einen unverhofften Frühling. Seit seiner Heimkehr nach Klagenfurt ist der Stürmer die personifizierte Torgefahr im Trikot der Violetten. Seine Trefferquote im Frühjahr und auch in der Relegation trugen maßgeblich zum Aufstieg in die Bundesliga bei.
Und in der höchsten Spielklasse macht Pink einfach weiter, hat im Herbst schon drei Doppelpacks erzielt. Noch sechs Tore und der Goalgetter hat unter Peter Pacult dann auch öfter getroffen als unter Ivo Vastic im SVM-Trikot (33 Tore).
3. Fabian Schubert - 23 Tore
FC St. Gallen, FC Blau-Weiß Linz (Super League, 2. Liga)
Dieser Mann hat Mitte Mai sein letztes Meisterschaftstor erzielt und steht dennoch am Treppchen. Das sagt schon alles über das unglaubliche Frühjahr des Kärntners aus. Meister mit Blau-Weiß Linz, Torschützenkönig und Spieler des Jahres in der 2. Liga.
Seit dem Wechsel in die Schweiz zum FC St. Gallen klappt es für den 27-Jährigen nicht mehr nach Wunsch. Immerhin konnte Schubert im Schweizer Cup schon fünf Mal anschreiben, in der Liga steht allerdings noch die Null.
3. Ercan Kara - 23 Tore
SK Rapid Wien (Bundesliga)
Der bestplatzierte ÖFB-Teamstürmer in dieser Liste! Vor zweieinhalb Jahren kickte dieser Mann noch in der dritthöchsten Liga, inzwischen ist der Wiener einer der zuverlässigsten Goalgetter des Landes geworden. Im Sommer endet sein Vertrag bei Rapid, ein Wechsel ins Ausland ist höchstwahrscheinlich. Zahltag für den Stürmer!
Wenngleich sich Kara 2021 zeitweise mit viel Kritik konfrontiert sah - gewiss nicht immer zu Unrecht -, durfte er letztlich über viele wichtige Treffer für den SK Rapid bejubeln. Und den Sprung ins Nationalteam hat er auch geschafft. Läuft.
5. Jakob Jantscher - 21 Tore
SK Sturm Graz (Bundesliga)
Der beeindruckende Schnauzer feierte 2021 zwar enttäuschenderweise kein Comeback, aber auch ohne erlebte der 32-Jährige seinen x-ten Frühling. In offensiver Rolle ist er seit Anfang an unverzichtbarer Bestandteil des Teams von Christian Ilzer, da können noch so viele neue Konkurrenten kommen.
Neben Äpfeln, Birnen, Toren und vor allem auch jeder Menge Assists, erntet der Steirer viele Lorbeeren. Und jetzt winkt mit der Major League Soccer sogar noch einmal ein Auslandsabenteuer.
6. Mario Kröpfl - 19 Tore
Der Kärntner Lehrer lehrte den Defensivreihen in der 2. Liga das Fürchten. Zu den 19 Treffern kamen auch noch 15 Assists dazu. Jetzt darf sich der 32-Jährige fast zehn Jahre nach seinem letzten Bundesliga-Auftritt doch noch einmal in der höchsten Spielklasse versuchen, er hat in Hartberg unterschrieben.
7. Marco Grüll - 17 Tore
SK Rapid Wien, SV Ried (Bundesliga)
Was für ein Jahr für den Salzburger! Im Februar beendete er das Transfer-Gezerre mit seiner Unterschrift bei Rapid, dort etablierte er sich sofort als Leistungsträger und durfte auch noch im ÖFB-Nationalteam ran.
8. Manprit Sarkaria - 16 Tore
SK Sturm Graz, FK Austria Wien (Bundesliga)
Der Wiener mit dem Faible für Traumtore verhalf der Austria im Frühjahr in den Europacup, übersiedelte nach Graz, um unter seinem früheren Förderer Christian Ilzer zu spielen, und ist dort nicht minder torgefährlich.
9. Christoph Knasmüllner - 14 Tore
SK Rapid Wien (Bundesliga)
Obwohl unter Didi Kühbauer nie unumstrittener Stammspieler, war "Knasi" einer der verlässlicheren Torjäger mit rot-weiß-rotem Pass. Rapid belohnte ihn im Sommer mit einem neuen Zweijahres-Vertrag.
10. Junior Adamu - 13 Tore
FC Red Bull Salzburg, FC St. Gallen (Bundesliga, Super League)
Das Frühjahr auf Leihbasis in St. Gallen hat der Stürmer genutzt, um zu beweisen, dass er bereit für die Salzburger Profis ist. Der großen Konkurrenz an vorderster Front zum Trotz spielte der 20-Jährige im Herbst regelmäßig und sogar ein Mal im ÖFB-Team.
10. Marco Djuricin - 13 Tore
FK Austria Wien (Bundesliga)
Der 29-Jährige ist inzwischen so etwas wie der Elder Statesman der jungen, wilden Violetten. Mit markigen Sprüchen so manchem Tor hat er seine Karriere 2021 defintiv wieder in die richtige Bahn gelenkt.
10. Dario Tadic - 13 Tore
TSV Hartberg (Bundesliga)
Wenn Hartberg seine Tore braucht, ist der "Bärli" da. Das gilt seit 2015 und hat sich auch 2021 nicht geändert. Die Horvaths, Reps und Fleckers mögen anderen Versuchungen erliegen, die Lebensversicherung bleibt den Oststeirern aber treu.
13. Daniel Maderner - 12 Tore
Waasland-Beveren, SCR Altach (1B Pro League, Bundesliga)
Das starke Finish in Altach tröstete über eine eigentlich schwache Saison hinweg. Im Sommer wagte der 26-Jährige das Abenteuer Belgien, wo er in der zweiten Liga auf dem zweiten Platz der Torschützenliste überwintert.
13. Sascha Horvath - 12 Tore
LASK, TSV Hartberg (Bundesliga)
Der Wiener war am besten Weg, als ewiges Talent zu gelten. Doch in Hartberg revitalisierte der Dribblanski seine Karriere, entschied sich rund um den Deadline-Day dann gegen Rapid und für den LASK, wo er gut funktioniert.
13. Arnel Jakupovic - 12 Tore
NK Domzale (Prva Liga)
Vom österreichischen Radar verschwunden, spielte der ehemalige U21-Teamstürmer mit Domzale im Europacup und hat sich dort am Flügel zur Stammkraft entwickelt, die immer wieder auch Tore beiträgt.
13. Michael Liendl - 12 Tore
Wolfsberger AC (Bundesliga)
Das Jahr startete mit einem Disput mit Trainer Ferdinand Feldhofer, doch das ist längst vergessen. Der 36-jährige WAC-Kapitän liefert weiterhin fleißig seine Tore und Assists. Da kann sich so mancher Junger eine Scheibe abschneiden.