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Nach Abschied: Rooney huldigt seinem Nachfolger

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Wayne Rooney ist mit 53 Toren Englands Rekordtorschütze. Beim 3:0-Testspielsieg in Wembley gegen die USA wird der 33-Jährige feierlich geehrt und darf anschließend mit "seiner" Nummer zehn und der Kapitänsschleife noch einmal für die "Three Lions" auflaufen.

Diese besondere Ehre wurde Rooney als erstem Spieler in der langen Geschichte des englischen Teams zuteil, was für Kritik sorgte.

Den ehemaligen Manchester-United-Profi lässt diese Kritik kalt. Er sieht in der aktuellen englischen Mannschaft sogar schon seinen Nachfolger als Rekordtorschützen.

Nicht zufällig übergibt ihm Tottenham-Star Harry Kane die Trophäe. "Ich habe Harry gebeten, mir die Auszeichnung zu überreichen" verrät Rooney später, "weil ich glaube, dass er meinen Torrekord überbieten wird."

14 Monate nach seinem Rücktritt aus der Nationalmannschaft kommt Rooney zu seinem 120. Länderspiel - damit ist er Rekordfeldspieler. Nur Ex-Nationaltorhüter Peter Shilton (125) hat mehr Einsätze.

Kane ist acht Jahre jünger als Rooney, er benötigt noch 34 Tore, um den Rekord seines Vorgängers als Teamkapitän zu brechen. Rooney würde das nicht stören. "Ich freue mich darauf, ihm die Trophäe zu überreichen", sagt der 33-Jährige.

Tor bleibt Rooney verwehrt

Fast schreibt der D.C.-United-Legionär noch Tor Nummer 54 für die Nationalelf an. In der Nachspielzeit pariert US-Keeper Brad Guzan aber seinen Schuss.

Rooney nimmt es mit Humor: "Wenn ich getroffen hätte, wäre eine komplett andere Debatte entbrannt, ob dieses Tor zählt oder nicht. So war es vielleicht nicht schlecht, dass ich es nicht getan habe", so der Stürmer, nachdem Rekordträger Shilton das "Geschenk" eines Abschiedsspiels in den Tagen vor dem Spiel kritisiert hatte.

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