Über 600 Nachrichten erhalten
Polster zeigt sich "richtig erleichtert, dass es nicht schlimmer geendet hat". Drei Stunden habe die Operation gedauert. "Gott sei Dank hat meine Frau so gedrängt, dass wir ins Spital gefahren sind."
Er sei geschockt gewesen, als die Ärzte sagten, er müsse notoperiert werden "mit einem Loch im Magen".
Freuen durfte sich die Fußball-Legende danach über viele Genesungswünsche. "Ich habe noch nie so viele Nachrichten und aufmunternde Worte bekommen. Auch von Spielern, Gegnern von früher", sagt er. An die 600 Nachrichten seien es gewesen. "Ich habe mich riesig über jede einzelne gefreut."
Nun gehe es ihm wieder gut, meint Polster. Er müsse bei der Ernährung aber aufpassen. "Ich muss gesünder leben. Das muss ich mir ins Stammbuch schreiben", merkt der Ende November bereits an der Hüfte operierte Wiener an.
Trainingsstart schon wieder anvisiert
Ziel sei es, mit der Wiener Viktoria am 15. Jänner wieder ins Training einzusteigen. Den Klub aus der Regionalliga Ost betreut Polster als Trainer seit 2011, bis auf ein Kurzzeit-Engagement bei der Admira, ununterbrochen.
Die 44 Länderspiel-Tore des Ex-Torjägers im ÖFB-Teamdress sind bisher unerreicht. Seine 95 Länderspiele wurden bisher nur von Marko Arnautovic, David Alaba, Andreas Herzog und Aleksandar Dragovic übertroffen.
Polster kämpft derzeit juristisch darum, dass ihm drei als inoffiziell geltende Länderspiele bzw. Tore nachträglich anerkannt werden. Es beschäftige ihn "schon seit Jahrzehnten, dass diese Spiele, diese drei Tore nicht zählen", bekräftigt er.