Bericht spricht von 7.000 Toten auf WM-Baustellen
Hintergrund ist ein neuer Report der Internationalen Gewerkschaftsunion (ITUC) zur Ausbeutung von Arbeitskräften in Katar. Darin spricht der Verband inzwischen von 7.000 Bauarbeitern, die bis zum WM-Beginn ums Leben kommen werden. Ursprünglich war von 4.000 Toten die Rede.
"Man muss enttäuscht und resigniert feststellen, dass sich unsere Maßstäbe nicht auf Katar anwenden lassen", ergänzt Zwanziger und betont: "Ich hatte zwischenzeitlich die Hoffnung, dass sie sich aufraffen und tatsächlich etwas verändern. Sie wären auch in der Lage, aber sie wollen einfach nicht."
Gegen Zwanziger läuft bereits eine Unterlassungsklage, die der Fußball-Verband des Emirats eingereicht hat. Der 70-Jährige hatte Katar im Zusammenhang mit der umstrittenen Vergabe der WM 2022 als "Krebsgeschwür des Weltfußballs" bezeichnet.