Abstieg als Segen?
In der Landesliga gelingt dies bislang besser, als zu erwarten war. Nach drei Spielen trohnt der Ex-Bundesligist völlig makellos von der Tabellenspitze: Neun Punkte und ein Torverhältnis von 9:0 stehen zu Buche.
Grund für den Aufschwung auf dem Platz ist mitunter der von vielen bereits abgeschriebene Maximilian Sax. Der frühere Admira- und Austria-Akteur hat in der "Allzeit Getreuen" wieder zu seiner Form gefunden und führt sein Team mittlerweile als Kapitän aufs Feld.
In den bisherigen Partien war Sax die offensive Schaltstelle und war mit seinen vier Scorerpunkten (ein Tor, drei Vorlagen) fast an der Hälfte aller Neustädter Saisontreffer beteiligt. Im jüngsten Duell mit Retz avancierte er mit einem Tor und zwei Assists zum Mann des Spiels.
"Ich liebe diesen Typen"
Wenig überraschend ist man bei seinem Klub voll des Lobes über ihn. "Ich liebe diesen Typen", schwärmt sein Coach Jochen Wöhrer in der "NÖN" über Sax.
Seine Qualitäten auf dem Platz seien ohnedies unbestritten "und auch als Führungsfigur in der Kabine ist er absolut top", lobt Wöhrer.
Der bisherige Neustädter Erfolgslauf kommt auch beim Publikum gut an. Verirrten sich während des Regionalliga-Überlebenskampfs oftmals nur etwas mehr als 200 Besucher in die "Ergo-Arena", steigen die Zuschauerzahlen seit dem Abstieg immer weiter an.
In den bisherigen beiden Heimspielen sahen jeweils rund 700 Schaulustige den Neustädter Kickern auf die Beine. Die nächste Bewährungsprobe steht bereits am Freitag an, wenn die Wöhrer-Elf auswärts (20:00 Uhr) auf Titel-Mitfavorit Korneuburg trifft.