Bei all dem Jubel und Trubel hat der Sieg aber auch eine emotionale Seite. "Das ist für die Familie von Papa Bouba Diop (Anm.: Senegals vor genau zwei Jahren verstorbener WM-2002-Held). Wir wollten ihn stolz machen und ehren. Er hat mich als kleiner Bub träumen lassen."
Diop verstarb 2020 an den Folgen einer ALS-Erkrankung. Bei der WM 2002 ereichte er mit drei Toren in fünf Turnierspielen Kultstatus, in insgesamt 63 Länderspielen traf er elf Mal.
"Exzellent, aber jetzt fühlen wir großen Schmerz"
Für Ecuador hingegen beudetet das frühe Aus in der Gruppenphase eine große Enttäuschung.
"Diese Niederlage schmerzt und ist ein harter Schlag. Es ist großer Frust da. Wir wussten, dass Details die Partie entscheiden können, und so war es auch. Leider haben wir im entscheidenden Match Fehler gemacht", analysiert Teamchef Gustavo Alfaro.
"In der ersten Hälfte waren wir nicht wir selbst, in der zweiten waren wir exzellent. Wir wollten unbedingt im Turnier bleiben, jetzt fühlen wir großen Schmerz. Aber wir müssen uns an unseren guten Leistungen bei dieser WM orientieren. Ich bin sicher, diese Spieler werden in Zukunft wieder zurückschlagen."