WM-Aus besiegelt auch Martinos Ende als Mexiko-Coach
Mexiko muss sich am Mittwoch trotz einem 2:1-Sieg gegen Saudi-Arabien (Spielbericht >>>) von der WM in Katar verabschieden.
Doch nicht nur die Spieler verabschieden sich, auch für den Nationaltrainer ist Abschied angesagt. Wie Gerardo Martino nach dem Vorrunden-Aus bei der WM seinen Abschied erklärt, war dies sein letzter Auftritt als Teamchef.
"Mein Vertrag ist mit dem Schlusspfiff abgelaufen. Mehr muss nicht unternommen werden", sagt der 60-Jährige am Mittwoch im Lusail Stadion. "Ich bin der Hauptverantwortliche für diesen Frust und diese Enttäuschung. Das macht mich sehr traurig", sagt Martino.
Mexikos Serie gerissen
Mexiko war bei der WM in Katar nach zuletzt sieben Achtelfinalteilnahmen in Serie in der Vorrunde gescheitert. "Ich übernehme alle Verantwortung für dieses Scheitern. So etwas ist lange nicht passiert", sagt Martino.
Mexikanische Medien berichteten, der Verband habe den Vertrag mit seinem Nationaltrainer eigentlich bis zur WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko verlängern wollen, Martino habe jedoch abgelehnt.
Der Argentinier Martino hatte die Nationalmannschaft des lateinamerikanischen Landes 2019 übernommen. Sein größter Erfolg war der Gewinn des Gold Cups 2019. Der 60-Jährige stand in Mexiko bereits seit einigen Monaten in der Kritik.