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WM-Shootingstars im Fokus spanischer Giganten

LAOLA1 Foto: ©

Auch wenn bei Weltmeisterschaften zumeist der Erfolg des jeweiligen Landes im Fokus der meisten Fußballer liegt, so lässt es nicht verleugnen, dass besagte Turniere oft zum Schaulaufen der Stars von morgen mutieren.

Alle vier Jahre ist es meist eine Handvoll Akteure, die bei WM-Endrunden ihren Stempel aufdrücken und nachhaltig zu beeindrucken wissen.

Besonders die spanischen Mega-Klubs Real Madrid und FC Barcelona dürfte das vielversprechende Treiben mancher Youngsters in Katar zu Kaufabsichten verleiten lassen.

Dieser Tage sind es vor allem die Namen von Enzo Fernandez und Mohammed Kudus, die mit einem Engagement bei einem der beiden spanischen Giganten in Verbindung gebracht werden.

Benfica-Mittelfeldmann am Radar der "Blancos"

Ersterer ist eine der schillerndsten Figuren der argentinischen Nationalmannschaft bei der WM-Endrunde in Katar. Nicht nur durch sein Traumtor zum Sieg über Mexiko, auch in Sachen Zweikampfverhalten und Passspiel weiß der 21-Jährige zu beeindrucken.

Seine bemerkenswerten Auftritte könnten Fernandez nun auch auf Klubebene den Weg auf die ganz große Bühne ebnen.

Der Shootingstar der "Albiceleste" dürfte nun in den Fokus der Madrilenen gerückt sein - da sich eine Verpflichtung von Dortmunds Jude Bellingham schwierig gestalten dürfte, könnte Fernandez zum Auserwählten auf der Suche nach einem jungen Mittelfeld-Motor avancieren.

Immerhin wusste der Benfica-Schützling von Ex-Salzburg-Coach Roger Schmidt auch auf Klubebene, unter anderem mit Assists in der Champions League gegen Vereine wie Juventus Turin oder Paris Saint Germain, nachhaltig Eindruck zu schinden.

Der 21-Jährige war erst im Sommer vom argentinischen Traditionsklub River Plate für eine Ablösesumme von etwa 18 Millionen Euro in die portugiesische Hauptstadt übersiedelt. 

Damit könnte Benfica aber, so skurril es auch klingen mag, noch ein Schnäppchen gelandet haben.

Ghana-Held Kudus spielt sich ins Rampenlicht

Bei Ajax Amsterdam unter Vertrag, macht Kudus bei der WM da weiter, wo er in der Eredivisie aufgehört hat. Der offensiv variabel einsetzbare 20-Jährige kommt bis dato in der höchsten niederländischen Spielklasse auf fünf Treffer in 14 Partien. Zuletzt schoss er sein Heimatland Ghana per Doppelpack zum 3:2-Erfolg gegen Südkorea.

Neben zahlreichen Premier-League-Klubs, unter anderem dem FC Arsenal und Jürgen Klopps Liverpool, steht der junge Ghanaer nun ob seiner vielversprechenden Performances auf Vereins- und WM-Ebene in halb Europa am Einkaufszettel.

Auch der FC Barcelona wird vor allem von spanischen Medien als Bewunderer genannt. Jordi Cruyff, Sportdirektor der "Blaugrana", ließ auf die Personalie Kudus angesprochen definitiv Interesse anklingen.

"Wir beobachten Mohammed Kudus seit über einem Jahr. Wir können zwar nicht sagen "Barca möchte unbedingt Kudus verpflichten...aber er zieht Interesse auf sich," meint der Sohn des großen Johan Cruyff gegenüber "RAC1".

Ob die beiden Shootingstars tatsächlich nach der WM den ganz großen Sprung wagen, wird die Zukunft weisen.

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