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Krawalle vor historischer Brasilien-Pleite gegen Argentinien

Krawalle vor historischer Brasilien-Pleite gegen Argentinien Foto: © getty

Prestige-Erfolg für die argentinische Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation - Lionel Messi & Co. schlagen Brasilien.

Die Albiceleste entscheidet die Partie im legendären Maracana-Stadion in Rio de Janeiro mit 1:0 für sich. Es ist die erste Niederlage der brasilianischen Nationalmannschaft in der Geschichte der WM-Qualifikation vor heimischem Publikum.

Nicolás Otamendi trifft in der 63. Minute nach einem Eckball per Kopf zum Endstand.

Joelinton fliegt vom Platz

Messi beklagt sich in der ersten Halbzeit zwei Mal über Schmerzen im rechten Oberschenkel und wird auf dem Spielfeld behandelt. In der 78. Minute wird er schließlich gegen Ángel Di María ausgewechselt.

Die letzten Minuten spielt die Selecao in Unterzahl, nachdem der brasilianische Stürmer Joelinton wegen eines Schlags ins Gesicht von Rodrigo De Paul in der 81. Minute mit einer Roten Karte vom Feld gestellt wird.

Heftige Krawalle 

Vor Beginn der Partie kam es zu heftigen Krawallen. Auf den Tribünen lieferten sich Fans der beiden Teams gewalttätige Auseinandersetzungen, wie im Fernsehen zu sehen war. Die brasilianische Polizei ging daraufhin mit Schlagstöcken vor allem gegen die argentinischen Fans vor.

Die Spieler der argentinischen Nationalmannschaft versuchten die Situation zunächst zu beruhigen, zogen sich später aber in die Kabine zurück. Mit einer halben Stunde Verspätung wurde die Partie schließlich angepfiffen.

Zuletzt hatten die beiden südamerikanischen Fußballgroßmächte Argentinien und Brasilien in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 beide gepatzt. In der vergangenen Woche unterlag Rekordweltmeister Brasilien der kolumbianischen Nationalmannschaft auswärts mit 1:2. Der amtierende Weltmeister Argentinien verlor gegen Uruguay daheim mit 0:2. Für das Team um Messi war das die erste Niederlage seit der WM.

Argentinien steht mit 15 Punkten nun weiter an der Tabellenspitze, gefolgt von Uruguay (13) und Kolumbien (12). Brasilien liegt mit sieben Punkten auf dem sechsten Platz.

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