Preining gehört seit seinen zehn Siegen in 14 Läufen des Carrera-Cups 2018 und Platz drei im Supercup (drei Erfolge in zehn Starts, jeweils für Lechner Racing) im selben Jahr zum Werksfahrer-Kader der Stuttgarter. In den laufenden Gesprächen über einen neuen Kontrakt wird ihm der Samstag auf dem Norisring wohl einen satten Bonus beschert haben.
Eng und Schmid "überleben" ebenfalls
Neben den drei Erstplatzierten Preining, Olsen und Rast (die übrigens alle aus den Porsche-Cups hervorgingen) waren auch die beiden anderen "überlebenden" Österreicher der Meinung, dass Chaos pur herrschte.
Clemens Schmid, einziger Lamborghini-Pilot im Ziel (10.), bestätigte: "Ich fahre jetzt doch schon einige Zeit Rennen, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Der Start wurde meiner Meinung nach zu spät freigegeben. Ich konnte alle Restarts halbwegs überstehen, obwohl auch mein Grasser-Lambo lädiert wurde. Ich kann mir vorstellen, dass es heute noch einige Strafen geben wird."
Der Tiroler äußerte sich auch kritisch zur Handhabung des auf den engen Norisring abgestimmten Qualifyings (in zwei Gruppen): "Wir bekamen nachher fünf Versionen der Startaufstellung."
Für Sonntag erhofft er eine bessere Startposition und weniger Chaos im Rennen. Das gilt auch für den fünftplatzierten Philipp Eng, dem einzigen BMW-Fahrer im Ziel. "Ich konnte mich irgendwie durchkämpfen. Leider war das Qualifying nicht optimal, im Rennen war ich im Finish aber gut drauf und überholte noch Max Götz und Ricardo Feller", sagte der Salzburger.