Salzburger Zurückhaltung
Bei der Siegerehrung zeigt sich Philipp Eng ein wenig zurückhaltend. Dabei ist der BMW-Pilot nach dem Rennwochenende in Belgien voller Emotionen. "Ich bin überglücklich, daran könnte ich mich gewöhnen", sagt der Salzburger nach seinem Premierensieg am Samstag und dem zweiten Rang am Sonntag.
"Das Ergebnis zeigt, dass wir in den ersten vier Rennen einen sehr guten Job gemacht haben", meint Eng. "Ich kann mich nur bei jedem bei BMW Motorsport und meinem Team bedanken, dass wir so ein zuverlässiges und schnelles Auto haben - sowohl im Qualifying als auch im Rennen."
Rast, der Champion von 2017, war vom zweiten Rang aus in den vierten Meisterschaftslauf gestartet. Überraschend von der Pole Position aus ins Rennen ging der 20-jährige BMW-Rookie Sheldon van der Linde, der die Angriffe von Rast und Eng abwehrt.
"Ich wollte in der zweiten Kurve zu viel", erklärt Eng, der nach dem missglückten Manöver auf den fünften Rang zurückfällt.
Vorteil durch früheren Boxenstopp
Ein Vorteil bringt Eng sein Boxenstopp in der achten Runde. Wieder auf der Strecke überholt er Robin Frijns und Timo Glock, die erst zwei Runden später an die Box gehen, und ist Dritter.
Nachdem Marco Wittmann Frijns aus dem Rennen schießt, folgt eine Safety-Car-Phase. Beim Re-Start passiert Eng schließlich Van der Linde und übernimmt den zweiten Platz, den er bis ins Ziel behält. Es ist der erste zweite Platz in seiner DTM-Karriere. "Das Rennen heute war extrem hart, tatsächlich eines der bisher härtesten in meiner Karriere", sagt Eng.
Die nächsten beiden Läufe steigen am 8. und 9.6. im italienischen Misano.
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— BMW Motorsport (@BMWMotorsport) May 19, 2019