"Der hat irrsinnigen Speed. Bei Schubert Motorsport ist er in richtig guten Händen, hat ein gutes Umfeld", sagt der Österreicher. "Ich glaube, wenn du einmal auf einer Welle reitest, dann nimmst du das mit."
Daher sei Van der Linde in Sachen Meisterschaft in der Pole Position, in vier Rennen plus Qualifyings könne aber noch viel passieren. Auer und seine Winward-Mannschaft bilden mittlerweile ein eingespieltes Team.
"Wir sind vielleicht nicht immer die Besten, aber haben immer einen guten Speed. Beim Boxenstopp haben wir uns massiv verbessert, mittlerweile gehören wir sicher zu den Top-drei-Teams, wenn wir keinen Fehler machen", betont Auer, der in Spielberg den fünften Platz 2021 als bestes DTM-Resultat zu Buche stehen hat. "Daheim ein Podium würde mir schon extrem viel bedeuten."
Auers Zukunft "wird in wenigen Wochen entschieden sein"
Ob Auer der DTM länger erhalten bleibt, soll sich nach Hockenheim klären. "Wir sind noch in einem so frühen Stadium, dass ich für alles offen bin. Die DTM ist auf jeden Fall meine Heimat und gehört zu mir", stellt er klar.
Dass andere Hersteller und Teams ein Auge auf Auer geworfen haben, ist ein offenes Geheimnis. "Ich horche mir alles an, ich habe eine gute Saison. Es gibt schon ein paar interessante Gespräche", lässt er sich aber nicht in die Karten blicken.
Auer wurde unter anderem schon mit Porsche in Verbindung gebracht. Die Stuttgarter werden 2023 beim neuen Prototypen-Reglement LMDh dabei sein, damit wären Starts in der Hypercar-Klasse der Langstrecken-WM (WEC) möglich.
Mercedes hat kein LMDh-Programm. "Das LMDh muss man verfolgen und ist, glaube ich, für uns alle interessant. Es wird sich aber auf die zwei Sachen begrenzen", erklärt Auer. Zu seiner Zukunft ergänzt er: "Es wird in wenigen Wochen entschieden sein."