A podium finish slides away from Charles Leclerc ????#ImolaGP #F1 pic.twitter.com/Y55Wplnb3V
— Formula 1 (@F1) April 24, 2022
Sainz unschuldiges Opfer?
Noch schlechter als für Leclerc lief es für Carlos Sainz. Der Spanier drehte sich in der ersten Kurve nach einer Berührung von Daniel Ricciardo ins Kiesbett und brachte seinen Wagen nicht mehr zum Laufen. Schon in der ersten Runde rückte folglich das Safety Car aus. Und Sainz erlebte den gleichen Albtraum wie vor zwei Wochen in Australien, wo sein Rennen ebenfalls bereits in der ersten Runde zu Ende war.
"Wir hatten nicht den besten Start mit beiden Autos und sind langsamer als McLaren weggekommen. Ich habe ausreichend Platz gelassen, um sauber durch die Kurven zwei und drei zu kommen, aber Daniel hat einen Fehler gemacht und ich habe den Preis für seinen Fehler gezahlt", moniert Sainz. "Eine unglückliche Situation, da ich nichts anders hätte machen können."
Der zweite Ausfall in Folge wiegt vor den Ferrari-Fans besonders schwer. "Es ist aktuell hart. Natürlich wollte ich vor den Tifosi ein gutes Rennen abliefern. Es waren immer noch 63 Runden zu fahren", erklärt der Spanier. "Es gibt immer harte Phasen im Leben eines Sportlers, und jetzt bin ich an der Reihe, dort durchzugehen. Wenn ich weiterhin hart arbeite, bin ich mir sicher, dass bald wieder gute Momente kommen werden."
Binotto: "Es wird wieder bessere Wochenenden geben"
Auch Teamchef Mattia Binotto ist um Optimismus bemüht: "Wir haben ein gutes Team und gute Fahrer, deswegen wird es auch wieder bessere Wochenenden geben."
Von einem schlechten Wochenende will man sich in Maranello nicht aus der Ruhe bringen lassen. "Man hat von Rennen zu Rennen unterschiedliche Kräfte", spricht Binotto die starke Performance von Red Bull in Imola an. "Aber wir gehen natürlich auch in Richtung Entwicklung. In Barcelona kommen wahrscheinlich Updates an das Auto. Es ist erst der Anfang einer langen Saison."