Der ehemalige Boss der Königsklasse schickt eine Spitze an seine Nachfolger: "Die Leute von Liberty glauben zu wissen, was sie tun. Aber die Formel 1 hat eine europäische DNA. Du kannst sie nicht führen, als wäre es Football oder Basketball. Es wird zu viel geredet, aber zu wenig geführt."
Ecclestone erkärt Diktatur-Sager
Diesen Punkt nützt er gleich, um Kritik an früheren Aussagen von ihm über Dikaturen zu entkräften. "Ich wurde oft kritisiert, weil ich positiv über Diktakturen gesprochen habe. Das wurde zum Teil missverstanden oder mein britscher Humor wurde für bare Münze genommen. Ich meinte damit nicht, dass wir die Demokratien abschaffen sollten. Natürlich nicht. Aber ich bin immer noch der Meinung, dass es einzelne Personen geben muss, die Entscheidungen treffen, wenn es darauf ankommt."
In der Formel 1 habe Demokratie nie funktioniert: "Ich kam mir immer vor wie ein Kaiser, der mit Fürsten reden musste, die einzig und alleine nur an sich dachten. An ihren ureigenen Gewinn. Aber nicht an das ganze Land."
Daher habe er öfters ein Machtwort sprechen müssen. "Sonst hätte es mit der Formel 1 nie funktioniert."