"Jede Richtungsänderung beim Bremsen, die dazu führt, dass ein anderer Fahrer ausweichen muss, wird als nicht normal und dementsprechend potenziell gefährlich für andere Fahrer angesehen. Jedes entsprechende Manöver wird an die Rennkommissare gemeldet", lautete die Aussage von Charlie Whiting vor dem Wochenende in Austin.
Davor hatten sich mehrere Piloten über die Fahrweise des Niederländers beschwert. So auch Vettel. Jetzt wird die "Verstappen-Regel" gegen den Deutschen angewendet.
Die genaue Begründung der Stewards lautet wiefolgt: "Die Telemetriedaten und das Videomaterial haben gezeigt, dass sich das Auto mit der Nummer fünf beim Bremsen bewegt hat. Artikel 27.5 und die Notiz des Rennleiters legen drei Kriterien fest, die einen Bruch der Regeln festlegen: Eine potenziell gefährliche Fahrweise, ein abnormaler Wechsel der Fahrtrichtung und ein anderer Pilot hat ausweichende Manöver gesetzt. Das Videomaterial zeigt einen abnormalen Wechsel der Richtung, was als potenziell gefährlich angesehen wird, bei Betrachtung der nahestehenden Räder der jeweiligen Autos. Die Daten zeigen auch, dass das Auto mit der Nummer drei als Folge davon ausweichen musste. Daher ist der Fahrer schuldig, Artikel 27.5 gebrochen zu haben."
Max does the honours as he hands @danielricciardo the trophy for P3 at the #MexicoGP! pic.twitter.com/lIsPef5KlP
— Red Bull Racing (@redbullracing) October 31, 2016