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Nach Anschlag: Rätselraten um Jeddah-Grand-Prix

Nach Anschlag: Rätselraten um Jeddah-Grand-Prix Foto: © getty

Trotz eines Anschlags auf eine in der Nähe gelegene Raffinerie hat die Formel 1 ihr zweites Training für den Grand Prix von Saudi-Arabien durchgeführt (Alle Infos >>>).

Jemenitische Huthi-Rebellen nahmen am Freitag ersten Informationen zufolge mit einer Drohne erneut eine Fabriksanlage des Mineralölkonzerns Aramco ins Visier (Alle Infos >>>). Mit 15 Minuten Verspätung rollten am Freitag die ersten Autos wieder auf den Kurs am Roten Meer.

"Uns wurde von der Regierung die Versicherung gegeben, dass es hier sicher ist zu fahren", sagte Haas-Teamchef Günther Steiner auf ServusTV nach einem Meeting der Team-Manager und Fahrer mit der FIA und dem lokalen Veranstalter.

Besprechung nach 2. Training anberaumt

"Wir haben nach dem Training noch einmal eine Besprechung mit den Autoritäten, mit den Ministern." Er fühle sich aktuell sicher, so Steiner. "Wenn ich mich nicht sicher fühlen würde, wäre ich auch nicht hier."

"Eine Drohne, die angeblich vom Jemen abgeschickt wurde, ist durch das Sicherheitssystem durchgedrungen", berichtete Red Bulls Konsulent Helmut Marko. Später solle es "von offizieller Seite eine Erklärung geben, wie die Sicherheit gewährleistet werden kann", sagte Marko.

"Wir sind völlig unerwartet in diese Situation gekommen. Ich glaube, dass von diesen Terroristen bewusst der Grand Prix ausgesucht wurde, weil sie dadurch die größte Publicity kriegen."

Trotz all den Geschehnissen soll der Grand Prix am Sonntag über die Bühne gehen. "Wir haben die Pandemie, wir haben den Krieg in Europa, und jetzt haben wir 20 Kilometer von uns einen De-facto-Raketenangriff. Normal und angenehm ist das nicht mehr", gesteht der Österreicher.

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